Canon EOS 20D im Test

Die Canon EOS 20D ist schon fast zu einem Klassiker unter den digitalen Spiegelreflexkameras geworden. Inzwischen wurde sie abgelöst durch das Nachfolgermodell der EOS 30D. In Hinblick auf die Bildqualität hat sich nicht viel getan. Mit der EOS 20D erhält man immer noch eine günstige Alternative zur 30D.
Im Spiegelreflexkamera Test konnte die Kamera durch ihr robustes Magnesiumgehäuse punkten, das hochwertig verarbeitet, aber leider nicht gegen Spritzwasser geschützt ist. Bei der 20D findet man zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und durch das gut strukturierte Menü behält man trotzdem die Übersicht. Alle wichtigen Belichtungsoptionen können über die zwei Wahlräder schnell geändert werden. Das hochauflösende Display liefert eine nicht mehr zeitgemäße Größe von nur 1,8-Zoll.
Die Bildqualität überzeugte die Tester. Das Rauschverhalten ist hervorragend - störendes Grieseln wird erst bei sehr hohen ISO-Empfindlichkeiten sichtbar. Die ISO kann bis 3200 hochgeregelt werden, wodurch auch bei sehr schlechten Lichtverhältnissen noch kurze Belichtungszeiten möglich sind. Die Auflösung der Bilder bleibt konstant hoch. Die Auslöseverzögerung ist erfeulich gering und auch der Autofokus arbeitet schnell, leise und präzise.
Das häufig zusammen mit der Kamera verkaufte Kit-Objektiv (EF-S 3,5-5,6 18-55 mm) ist von eher mäßiger Qualität. Für den Anfang ist es durchaus ausreichend, aber wenn man mehr aus Kamera herausholen möchte lohnt es sich hochwertige Objektive dazuzukaufen. Auch alte analoge EOS-Objektive sind an der Kamera verwendbar.
Alles in allem erhält man mit der Canon EOS 20D eine leistungsstarke Kamera zur einem verhältnismäßig günstigen Preis, die auch noch immer eine sehr gute Bildqualität liefert.