MX Technology MX-ES im Test

Mit einem Preis von zur Zeit etwa 55 Euro ist der MX-ES kein günstiger USB-Stick. Sicher, noch vor ein paar Jahren wäre die gebotene Speichermenge - 32 GB- zu diesem Preis sensationell - jedoch unterliegt der verbaute elektronische Speicher einem starken Preisverfall, daher werden auch Produkte, deren Grundlage ebendieser Speicher ist, immer billiger. Aber im Vergleich zu anderen USB-Sticks dieser Kapazität ist der MX-ES geradezu teuer - lohnt sich der Aufpreis?

Auf den ersten Blick fällt die nüchterne Gestaltung des Sticks auf. Keine Gummihülle gegen Spritzwasser, keine Klapp- oder Drehfunktion. Dies bringt jedoch den klaren Vorteil, dass der Stick ein Minimum an Platz an der Außenseite des Computers benötigt. Gerade Notebookbesitzer werden sich hier freuen, da die eng beieinanderliegenden USB-Ports so nicht unnötig blockiert werden.

Schließt man den Stick dann an den PC an, überzeugt er durch seine guten Transferwerte. Sowohl im synthetischen Benchmark Atto als auch im Praxis-Kopiertest überzeugte der USB-Stick durch kurze Wartezeiten.

Ist man also auf der Suche nach einem USB-Stick mit viel Platz, ist der MX-ES von MX Technology ein attraktiver Kandidat, wenn auch 20 Euro teurer als die Konkurrenz. Wer gerne sparen möchte, greift zum Cruzer Extreme von Sandisk, der bei der gleichen Kapazität und ebenfalls sehr guten Übertragungswerten allerdings etwas klobiger ist. Ein wahres Monster an Kapazität ist der Kingston DataTraveler R3.0, der mit bis zu 256 GB erhältlich ist, jedoch langsam im Lesen wie im Schreiben.