Sony SmartWatch 3 SWR50 im Test

Optik: Groß

Das Display beherrscht den Look der Uhr, die eher sportlich-funktional als edel wirkt. Dieses ist etwas groß und könnte am Handgelenk einer Frau schnell klobig wirken. Sie ist in Schwarz und Weiß erhältlich. Das knallige Pink und Lime sind nicht für jeden Geschmack geeignet. Das Gehäuse ist wasserdicht, das Armband bietet laut Test hohen Tragekomfort und kann per verstellbarem Bügelverschluss optimal angepasst werden.

Display: Transflektiver Trick

Die SmartWatch 3 hat ein 1,6 Zoll großes LCD-Display, das mit 320 x 320 Pixeln auflöst. Der Screen bedient sich der transflektiven Technik, so dass es beim Standby die Hintergrundbeleuchtung abschalten kann. Dennoch kann man dann noch die Uhrzeit ablesen, sofern das einfallende Licht hell genug ist. In Sachen Blickwinkelabhängigkeit und Kontrast ist der Screen aber schlechter als etwa das OLED-Display der LG G Watch R.

Die Sony SmartWatch 3 informiert den Nutzer über das, was auf seinem Smartphone passiert.

Bedienung & Ausstattung: Fitnessguru

Die SmartWatch 3 begleitet den Nutzer bei seinem Fitness-Training. Sie besitzt einen Schrittzähler. Damit einem beim Joggen nicht zu langweilig wird, kann man Musik auf die Uhr laden. Als Betriebssystem nutzt sie Android Wear. Das Uhr informiert einen über alles, was auf dem Smartphone passiert.

Die Sony Smartwatch bietet zahlreiche Schnittstellen. Sie verfügt über Bluetooth zur Verbindung zum Smartphone, NFC, WLAN und einen microUSB-Anschluss. WLAN ist jedoch derzeit noch nicht verwendbar. Per GPS zeichnet die Uhr die Joggingroute auf, auch wenn das Smartphone nicht dabei ist. Per microUSB lässt sich die Uhr auch mit einem normalen Smartphone-Ladegerät mit neuem Saft versorgen. Inkonsequenterweise hat Sony bei seiner Fitness-Watch aber auf einen Pulssensor verzichtet.

Erhält man eine Nachricht, vibriert die Uhr. Man kann die Nachrichten am Handgelenk direkt ablesen. Per Sprachsteuerung kann man Google anwählen und die Weiten des Internets durchforsten. Die SmartWatch 3 hilft dem Nutzer auch den richtigen Weg zu finden und navigiert ihn ans Ziel. Sie hält persönliche Informationen zum Arbeitsweg bereit und erinnert einen an Termine. Möchte man mehr zum Wetter erfahren, kann man die Uhr zu Rate ziehen.

Akku: Konkurrenzfähig

Der Akku der Sony SmartWatch 3 hat eine Kapazität von 420 mAh, was für maximal zwei Tage reicht. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Uhr aber jeden Abend aufladen. Länger hält aber auch die Konkurrenz derzeit noch nicht durch.

Fazit: Nur eine Ergänzung zum Smartphone

Die Sony SmartWatch ist ein nettes Gadget, das toll aussieht. Sie ist vor allem für Fitness-Fans interessant, denn in diesem Bereich bietet sie mehr als die Konkurrenz. In diesem Bereich hat sie aber mit der allerdings teureren Samsung Gear S auch starke Konkurrenz.