Wiko Birdy 4G im Test
Zusammenfassung von eTest zu Wiko Birdy 4G
LTE für unter 150 Euro? Ja, das geht. Das hat jüngst schond as Huawei Ascend Y550 gezeigt. Jetzt zieht der französische Newcomer Wiko nach und präsentiert mit dem Birdy 4G ebenfalls ein sehr günstiges Smartphone mit LTE-Unterstützung.
Bester Preis
Wiko Birdy 4G - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- LTE
- Android 4.4
- Quadcore-Prozessor
- 5 Megapixel Kamera
- Radio
Preisvergleich
Testberichte
Alexander Wolff 18.09.2014, zuletzt geändert am: 13.02.2015
Billig-LTE: Das Wiko Birdy 4G im Test
LTE für unter 150 Euro? Ja, das geht. Das hat jüngst schond as Huawei Ascend Y550 gezeigt. Jetzt zieht der französische Newcomer Wiko nach und präsentiert mit dem Birdy 4G ebenfalls ein sehr günstiges Smartphone mit LTE-Unterstützung.
Optik: Schlicht bunt
Das Wiko Birdy 4G kommt in einem schlichten Plastikgehäuse zum Kunden, irgendwo muss der Hersteller ja auch sparen. Das hebt sich aber mit seinen bunten Farben von der Masse ab. Insgesamt stehen sieben verschiedene Farbtöne zur Auswahl. Den niedrigen Preis sieht man dem Smartphone durchaus an, z.B. an der labbrigen rückseitigen Abdeckung, die schon bei wenig Druck nachgibt. Der Kunststoff wirkt zudem etwas rutschig. Rund um das Display ist ein recht breiter Gehäuserahmen zu sehen, der ebenfalls nicht gerade hochwertig wirkt. Mit 141 Gramm ist das Wiko Smartphone recht leicht und zudem unter einem Zentimeter schlank.
Display: Wie aus der Steinzeit
Wiko setzt bei seinem günstigen LTE-Smartphone auf ein 4,5 Zoll Display, das gerade so zur halbwegs bequemen Einhand-Bedienung taugt. Es löst in FWVGA auf, was alles andere als überragend ist. So kommt es generell zu recht unscharfen oder verwaschenen Darstellungen. Kleine Schriften sind schwer abzulesen. Auch Kontrast und Blickwinkelstabilität des Displays reißen nicht gerade vom Hocker. Die Darstellungsfläche liegt altmodisch sehr weit unter der Displayoberfläche. Einzig die ordentliche Helligkeit des Screens überzeugt.
Hardware & Betriebssystem: Alltagstauglich
Das Wiko Birdy 4G arbeitet mit einem Cortex A7 Quadcore-Prozessor mit 1,3 Gigahertz aus dem Hause ARM, der zusammen mit den vorhandenen 1 Gigabyte Arbeitsspeicher für flüssige Bedienung eigentlich ausreichend sollte. In der Praxis zeigte sich tatsächlich eine gute Performance. Mit gelegentlichen Haklern muss man aber leben. 4 Gigabyte interner Speicher stehen zur Verfügung, die sich per microSD-Karte erweitern lassen.
Als Betriebssystem kommt das aktuelle Android 4.4.2 'KitKat' zum Einsatz, das Wiko weitgehend unverändert lässt und lediglich durch Audioprofile ergänzt.
Verbindungen: LTE für besonders hohe Surfgeschwindigkeit
Highlight beim Wiko Birdy 4G ist sicher der Datenturbo LTE, mit dem man in rasend schneller Geschwindigkeit im mobilen Web surft, ein entsprechender Mobilfunkmast in der Nähe vorausgesetzt. Abseits eines LTE-Mastes surft es sich per HSPA+ immer noch sehr schnell. WLAN-n sorgt für kostenlose Datenverbindungen auf der heimischen Couch oder an entsprechenden Hot-Spots.
Im Gegensatz zu vielen anderen Wiko Smartphones ist das Wiko Birdy 4G kein Dual-SIM-Gerät, sondern kann nur eine SIM-Karte aufnehmen.
Zur Navigation ist beim Wiko Birdy 4G A-GPS eingebaut. Bluetooth gibt es natürlich ebenfalls.
Multimedia: Reicht für Spaßfotos
Das Wiko Birdy 4G hat immerhin eine 5 Megapixel Kamera mit Autofokus und Fotolicht, die zumindest für gelegentliche Spaßfotos ausreicht. Die Bildschärfe ist in Ordnung, Details werden ordentlich wiedergegeben und auch an der Bilddynamik gibt es nichts zu meckern. Etwas Bildrauschen ist aber zu erkennen. Beide Cams, auch die 2 Megapixel Knipse auf der Front nehmen Videos in HD auf, die Frontcam filmt in der kleinen HD-Auflösung (720p), die Hauptcam sogar in Full-HD. Alles in allem können es die Birdy-Cams zwar nicht mit der Highend-Klasse aufnahmen, sie gehören aber sicherlich zu den besseren Modellen im unteren Preissegment. Das Wiko Birdy 4G bietet zudem einen Musikplayer und ein FM-Radio.
Telefonie: 2 Tage Laufzeit sind drin
Erfreulicherweise ist der Akku beim Wiko Birdy 4G wechselbar. Er ist zwar nur 2000 mAh groß, im Alltag reicht das aber meist für knappe 2 Tage Laufzeit. Die Gesprächsqualität ist nicht wirklich gut, aber absolut ausreichend. Es fehlt laut Test ein wenig an Klarheit. Gesprächspartner klingen etwas dumpf. Die Verständlichkeit ist dadurch aber nicht beeinträchtigt. Über den integrierten Lautsprecher ist jedoch kein komfortables Telefonieren möglich. Dafür ist er schlichtweg zu leise.
Fazit: Günstiger Einstieg in die LTE-Welt
Das Wiko Birdy 4G bietet neben dem Huawei Ascend Y550 derzeit den günstigsten Einstieg in die Welt des schnellen LTE-Internet. Kamera und Bediengeschwindigkeit sind akzeptabel. Leider gilt das aber nicht für das Display, das wirkt wie aus der Smartphone-Steinzeit. Wer auf LTE nicht verzichten will, sollte lieber etwas tiefer in die Tasche greifen, zum Beispiel zum Motorola Moto G der ersten Generation in der LTE-Variante, das schon für etwa 170 Euro zu haben ist.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- LTE
- Android 4.4
- Quadcore-Prozessor
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Wiko Birdy 4G
teltarif.de
teltarif.de
Ausgabe 2/2015
AreaMobile
AreaMobile
Ausgabe 1/2015
TESTALARM
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Datenblatt Wiko Birdy 4G
- Typ Smartphone
- Dual-SIM
- Tri-SIM k.A.
- Betriebssystem Android
- Interner Speicher 4000 MB
- Speicher erweiterbar um 32 GB
- Steckplatz microSD
- Display 4,5 Zoll
- Display-Auflösung 480x854 Pixel
- Touchscreen
- CPU Quadcore
- QWERTZ-Tastatur
- Outdoor-tauglich
- Kamera 5 Megapixel
- Fotolicht
- Blitz
- optischer Zoom k.A.
- Kamera Vorderseite
- Videofunktion
- Videoauflösung 1920x1088 Pixel
- Musikplayer
- Radio
- Netze 1800, 1900, 850, 900 MHz
- GPS
- GLONASS k.A.
- Datentransfer EDGE, GPRS, HSPA+, LTE, UMTS
- Konnektivität Bluetooth, USB, WLAN
- Breite k.A.
- Höhe k.A.
- Tiefe k.A.
- Gewicht k.A.
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