Sony Xperia XA im Test

Schmucke, aber nicht wasserdichte Hülle

Das Sony Xperia XA sieht nicht nur schick aus. Das abgerundete, schmale und leichte Gehäuse liegt auch sehr schön in der Hand. Es ist übrigens in Schwarz, Weiß, Rosé-Gold oder Lime-Gold erhältlich. Im Gegensatz zur Z-Serie, die Sony in die ewigen Jagdgründe schickt, sind die Smartphones der neuen X-Serie allerdings nicht mehr wasserdicht. Auf Tauchgänge sollte man das Xperia XA also besser nicht mitnehmen.

Fast rahmenloser 5-Zoll-Bildschirm mit Schwächen

Einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlässt zudem das 5 Zoll große Display (12,7 cm Diagonale). Helligkeit, Kontrast und Farbtreue gefallen richtig gut und auch die HD-Auflösung von 1280 x 720 Pixeln geht in Ordnung, wenngleich Konkurrenten wie das Huawei P9 Lite oder das Google Nexus 5X mit schärferen 1920 x 1080 Pixeln (Full-HD) locken.

Allerdings spiegelt der Bildschirm des Xperia XA so stark, dass er trotz guter Helligkeit bei direktem Sonnenlicht nicht leicht abzulesen ist. Außerdem ist der Bildschirm extrem anfällig für Fingerabdrücke; es fehlt eine fettabweisende Beschichtung.

Gute Ausstattung, Speicher erweiterbar

Nichts zu meckern gibt es in puncto Performance. Alles läuft flüssig. Selbst für aufwändige Spiele bringt die verbaute Mittelklasse-CPU (MediaTeks Achtkern-Prozessor Helio P10 mit maximal 2 GHz Taktrate) genug Power mit. Nur beim Starten von Apps ist mitunter ein kleines bisschen Geduld gefragt. Als Betriebssystem ist Android 6.0 (Marshmallow) auf dem Xperia XA installiert.

Der interne Speicher fällt mit 16 GB nicht sonderlich üppig aus, kann aber problemlos per microSD-Karte um stolze 200 GB erweitert werden. Für noch mehr Begeisterung sorgt die 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, die bei Tageslicht gestochen scharfe Fotos liefert. Bei wenig Licht produziert sie aber zu viel Bildrauschen.

Außerdem schön: Neben LTE, WLAN und Bluetooth hat das Sony Xperia XA auch NFC an Bord.

Fazit zum Sony Xperia XA

Wer einen Hingucker als Smartphone haben möchte, ist mit dem Sony Xperia XA gut beraten. Aber nicht nur das Design gefällt, Arbeitstempo und Ausstattung des Mittelklasse-Modells können sich ebenfalls blicken lassen.

Allerdings hat Huawei mit dem P9 Lite ein noch heißeres Eisen im Feuer. Das P9 Lite kostet ähnlich viel wie das Xperia XA, legt in puncto Tempo aber noch eine Schippe drauf. Obendrein bietet es ein Full-HD-Display, eine Dual-SIM-Funktion und einen Fingerabdrucksensor – und letztendlich damit das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.