Sony Xperia C3 im Test

Das Sony Xperia C3 kommt auf den Markt. Selfies stehen hier im Mittelpunkt. Das Smartphone ist ausgestattet mit einer PROSelfie Kamera. Die PROSelfie Kamera nimmt hochauflösende Selbstportraits auf. Mit den Realtime Selfie-Apps kann der Nutzer seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Das Sony Xperia C3 ist ein Smartphone extra für Selfies

Optik: Modern

Das Sony Xperia C3 setzt auf einen modernen Look. Die Ecken sind leicht abgerundet. An der Seite ist der Xperia-typische haptische Kameraknopf. Mit seinen 7,6 mm Dicke ist es ein sehr schmales Smartphone. Das Handy kommt in drei Farben auf den Markt. Nichts Knalliges sondern eher bedeckt: Weiß, Schwarz und Minzgrün.

Kamera: Das Selfie im Fokus

Die hochentwickelte Frontkamera des Xperia C3 knipst mit 5 Megapixeln und wird unterstützt durch einen eigenen LED-Blitz

Das Xperia C3 läutet eine neue Ära der Kamera-Handys ein. Zuvor hatten die Hersteller die Frontkamera eher stiefmütterlich behandelt. Die Hauptkamera stand stets alleine im Vordergrund. Das ändert sich nun mit dem Xperia C3. Die PROSelfie Kamera wurde genau zu diesem Zweck entwickelt. Um besonders gute Resultate zu erhalten, kommt ein 25 mm Weitwinkelobjektiv zum Einsatz. Die Kamera nimmt Bilder mit 5 Megapixeln auf. Verschwommene Pixel-Selfies sollten hiermit Vergangenheit sein. Damit die Selbstportraits auch im Dunkeln etwas werden, nutzt das C3 den LED-Flash der Frontkamera. Auch die 8-Megapixel-Hauptkamera kommt nicht von schlechten Eltern. Sony verspricht mit der Exmor RS-Technologie perfekte Bilder. So gelingen Bilder auch bei schweren Lichtverhältnissen. Mit der Hauptkamera lassen sich Videos in Full-HD aufnehmen.

Hardware: Das Hauptaugenmerk liegt woanders

Das C3 hat Platz für zwei SIM-Karten. Für jeden der sein Handy beispielsweise privat und beruflich nutzt, ist die Dual-SIM-Funktion ein nettes Extra. So kann man zwei Nummern nutzen. Beide SIM-Karten sind gleichzeitig aktiv. Der Snapdragon Quadcore Prozessor von Qualcomm taktet pro Kern mit jeweils 1,2 GHz. Als Arbeitsspeicher stehen 1 GB zur Verfügung. Nicht gerade viel sind die 8 GB des internen Speichers, der sich aber um bis zu 32 GB per microSD erweitern lässt. Generell merkt man, dass das Augenmerk von Sony nicht auf die Speicher und Co. gelegt wurde sondern eher auf die Kameras. Denn die Eigenschaften des internen Speichers und des Arbeitsspeichers sind zumindest auf dem Zettel eher oberes Mittelfeld. Spitzenklasse sieht anders aus. Wie das Xperia C3 den Alltag wuppt, muss man noch abwarten. Die Batterie zumindest lässt mit ihren 2500 mAh auf eine solide Laufzeit hoffen.

Das Sony Xperia C3 gibt es in drei Farben: Weiß, Schwarz und Minzgrün

Display: Kein Full-HD

Das Display hat große Ausmaße. Mit 5,5 Zoll gehört das C3 quasi zu den Phablets. In jede Hosentasche passt es somit nicht. Über das große Display lassen sich die aufgenommenen Fotos besonders gut genießen. Auch Videoanrufe machen Spaß über den großen Screen. Details lassen sich in der 1280x720 HD-Auflösung erkennen. Doch hier fragt man sich, warum Sony kein Full-HD einsetzt.

Konnektivität: Schnell

Damit die Videoanrufe auch wirklich Spaß machen und nicht durch ständige Unterbrechungen gestört werden, kommt beim C3 High-Speed Internet zum Zug. Mit 4G/LTE galoppiert man in windeseile durch die Weiten des Netz.

Fazit: Mit einem Klick ist alles drin

Da Selfies seit letztem Jahr immer mehr und mehr zum Thema wurden, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Smartphone-Industrie darauf reagiert. Das Sony Xperia C3 hebt das Selfie-Machen auf ein nächstes Level. Dazu kommt eine hochauflösende Frontkamera zum Einsatz, die durch zahlreiche Funktionen brillieren möchte. Das 25 mm Weitwinkelobjektiv erweitert das Blickfeld der Kamera und fängt somit mehr ein. Auch das Design des Smartphones ist gut gelungen. Nur der geringe Arbeitsspeicher und der kleine interne Speicher bremsen etwas die Euphorie.