Sony Ericsson F100i Jalou im Test

Das Sony Ericsson F100i Jalou möchte besonders mit seiner ansprechenden Optik Käufer anziehen.

Die Ausstattung:
Spötter könnten meinen, dass ein Frauenhandy auf allzu viel technischen Schnickschnack verzichten kann. Und tatsächlich protzt das Sony Ericsson F100i Jalou nicht unbedingt in punkto Ausstattung. Immerhin sind die Datenturbos EDGE und HSDPA für das GSM bzw. für das UMTS-Netz verbaut. Mobiler Internetzugang wäre also möglich, ist aber laut Test auf dem 2 Zoll kleinen Display eher unkomfortabel. Der Screen kommt dafür mit einer recht hohen Auflösung daher und kann auch als Spiegel gebraucht werden. Ein weiteres Display auf der Außenseite des Klapp-Handys stellt die wichtigsten Informationen dar. Die 100 Megabyte interner Speicher sind nicht gerade üppig bemessen, besonders wenn man regelmäßig mit der 3,2 Megapixel Kamera fotografieren will, was sich wegen der schlechten Ergebnisse aber weniger empfiehlt. Zudem fehlt ein Datenkabel im Lieferumfang zur Übertragung der Bilder auf den PC.

Praxis & Bedienung:
Die Verarbeitung wurde einerseits als „tadellos“ anderenorts als nicht sonderlich hochwertig beschrieben. Das Design soll an einen Edelstein erinnern und ist durchaus ansprechend geraten. Die hochglänzende Oberfläche ist aber anfällig für Schmutz. Was die Bedienung angeht, konnte im Test besonders die einfach gehaltene Menüstruktur gefallen. Auf dem Display ist bei direkter Sonneneinstrahlung aber leider nicht immer alles einwandfrei abzulesen. Zudem reagiert der Screen empfindlich auf Druck. Bei der Bedienung stören auch die Tasten, die einen härteren Druckpunkt vertragen könnten. Mit seinen äußerst kompakten Abmessungen und seinem geringen Gewicht sollte das Sony Ericsson F100i Jalou in jeder Hosentasche Platz finden. Die Ausdauer des Akkus konnte im Test überzeugen, die Empfangsleistungen des Frauenhandys dagegen weniger.

Fazit: Wenn man nur auf das Design achtet und einem alles andere egal ist, kann man zum Sony Ericsson F100i Jalou greifen. Alle anderen werden sich zumindest an der schwachen Verarbeitung stören.