Simvalley SPX-12 im Test

Ob man es nun "Phablet" oder "Smartlet" nennen will, Smartphones mit besonders großen Displays, die schon fast in Tablet-Regionen vorstoßen, kommen an. Das hat man auch beim Versandhaus Pearl erkannt und mit dem Simvalley SPX-12 eine günstige Alternative zum Samsung Galaxy Note 2 ins Programm genommen.

Optik: Unauffällig

Die Bezeichnung "unauffällig" trifft wohl auf kaum ein anderes Handy so sehr zu wie auf das Simvalley SPX-12. Es ist von vorn und hinten komplett in Schwarz gehalten. Auf optische Spielereien wurde verzichtet. Spötter würden den Look wohl als langweilig bezeichnen. Das Simvalley SPX-12 wiegt mit 180 Gramm genau so viel, wie das noch größere Samsung Galaxy Note 2. Die Dicke hält sich mit 11 Millimetern in akzeptablen Grenzen.

Display: qHD ist auf 5,2 Zoll verteilt nicht viel

Das Display des Simvalley SPX-12 ist mit 5,2 Zoll geradezu riesig, aber nicht so hoch aufgelöst wie etwa beim Sony Xperia Z oder beim Samsung Galaxy Note 2, die auf HDready bzw. auf FullHD kommen. Aufgrund der großen Diagonale dürfte man einzelne Pixel bei genauerem Hinsehen durchaus erkennen können.

Hardware & Betriebssystem: Ausreichend

Das Simvalley SPX-12 wird von einem 1,2 Gigahertz Dualcore-Prozessor angetrieben. Der Arbeitspeicher ist mit 1 Gigabyte RAM ausreichend bemessen. Entsprechend dürfte man im Alltag keine Leistungsprobleme haben. Die Android Version 4.0 Ice Cream Sandwich ist zwar nicht mehr ganz aktuell, das lässt sich aber im Zweifel aufgrund des günstigen Preises verschmerzen. Mit 3 Gigabyte ist der interne Speicher nicht gerade üppig, er kann aber per microSD-Karte erweitert werden.

Verbindungen: Standard, mehr aber auch nicht

Schmerzlich vermissen wird der ein oder andere den UMTS-Uploadbeschleuniger HSUPA. Immerhin ist das für Downloads zuständige Pendant HSDPA an Bord. Die anderen Standards, wie GPS, WLAN-n und Bluetooth 2.1, sind an Bord. Mehr aber auch nicht.

Multimedia: 8 + 3 Megapixel

Die Kamera des Simvalley SPX-12 knipst mit 8 Megapixeln. Offenbar ist auch ein kleines Fotolicht an Bord. Ob es einen Autofokus gibt, ist nicht bekannt. Die Frontcam löst mit stattlichen 3 Megapixeln auf.

Ausblick: Der Teufel steckt im Detail

Auf den ersten Blick ist das Simvalley SPX-12 ein verlockendes Angebot. Allerdings muss man doch einige Abstriche gegenüber anderen Phablets machen, die auf die Dauer schmerzen werden, wie z.B. das fehlende HSUPA und der etwas gering aufgelöste Touchscreen.