Samsung M1 Vodafone 360 im Test

Das Samsung M1 ist genau wie sein großer Bruder Samsung H1 speziell auf Vodafones 360 Dienst ausgerichtet.

Die Ausstattung:
Das Samsung M1 ist besonders für den Einsatz im mobilen Internet konzipiert worden. So bietet es einen 3,3 Zoll großen AMOLED Touchscreen, der in Verbindung mit dem flotten Opera-Browser auf ganzer Linie überzeugen kann. Der E-Mail-Client hat auch mehrere Postfächer gut im Griff, arbeitete im Test allerdings etwas langsam. Dafür stellt er auch HTML-Mails zuverlässig dar. Die Datenturbos HSDPA im UMTS- und EDGE im GSM-Netz sind für ein Handy dieser Klasse natürlich selbstverständlich. HSUPA für schnelle Uploads ist aber nicht an Bord. Wem die Funktionsfülle noch nicht genug ist, der kann im Vodafone 360 Store zusätzliche Software laden. Das Angebot ist aber bislang noch recht übersichtlich. Mit dem eingebauten GPS-Empfänger in Verbindung mit der vorinstallierten Testversion der Software Vodafone Maps taugt das Samsung M1 auch als mobiles Navi. Die Kamera konnte im Test trotz 3,1 Megapixeln nicht überzeugen, auch weil ein Fotolicht fehlt. Ein UKW-Radio und ein Musikplayer samt 3,5mm Anschluss für Standard-Kopfhörer komplettieren das Ausstattungspaket.

Die Praxis:
Im Praxistest überzeugte die Bedienung, die stark an das Iphone erinnert. Leider sind trotz großem Screen die Schriften in einigen Menüs zu klein geraten. Der große Touchscreen reagiert teilweise verzögert auf Eingaben beim SMS oder E-Mail tippen. Die Ausdauerwerte des Samsung M1 sind für ein Touchscreen Handy sehr beachtlich, Sende und Empfangseigenschaften immerhin guter Durchschnitt. Die Verarbeitung wurde im Test stets als hochwertig beschrieben, wenngleich das Kunststoffgehäuse nicht sehr edel anmutet.

Fazit: Der kleine Bruder des Samsung H1 hat zwar keine ganz so üppige Ausstattung, überzeugt aber bis auf ein paar Kleinigkeiten mit einem guten Preis-Ausstattungs-Verhältnis.