Samsung Galaxy A3 im Test

Optik: Hochwertiger als andere Galaxys

Das Samsung Galaxy A3 hebt sich, wie auch sein Bruder das A5 und das große Samsung Galaxy Alpha durch seinen Aluminium-Rahmen von der Masse der Samsung-Smartphones ab, die schon allzu oft für ihre wenig hochwertigen Plastik-Bodys kritisiert wurden. Noch immer herrscht aber auf der Rückseite der A-Reihe Kunststoff vor. Ganz so hochwertig, wie etwa Sonys Xperia Z1 Compact wirkt das Samsung Galaxy A3 also nicht. Für die Mittelklasse, in der das Samsung Galaxy A3 nun einmal spielt, ist das aber auch nicht so schlimm. Mit nur etwas über 110 Gramm ist das Samsung Galaxy A3 sagenhaft leicht für ein Smartphone seiner Größe und mit laut Hersteller 7 und laut Test 8,3 Millimetern auch sehr schlank. Im Test lag das Samsung Smartphone gut in der Hand.

Display: Haut nicht vom Hocker

Das Samsung Galaxy A3 hat ein 4,5 Zoll großes Super-AMOLED Display, das aber nur in qHD (540x960 Pixel) auflöst. Laut einem Test ist die Auflösung nicht mehr zeitgemäß und das Display nicht wirklich scharf. In der Smartphone-Mittelklasse bekommt man mittlerweile durchaus mehr geboten, z.B. beim etwa gleich teuren Huawei Ascend P7, das aber äußerlich nicht ganz so hochwertig wirkt.

Hardware & Bedienung: Alltagstauglich, mehr aber nicht

Das Samsung Galaxy A3 wird von einem 1,2 Gigahertz starken Quadcore-Prozessor angetrieben, der von 1 Gigabyte RAM unterstützt wird. Das reicht für den Alltag zwar aus, aufwendige Spiele könnten dem Smartphone aber Probleme machen, so dass Ruckler nicht ausgeschlossen sind. Besonders beim Surfen im Browser reagiert das Smartphone etwas langsam.

Das Galaxy Smartphone arbeitet mit Android 4.4 als Betriebssystem, das mit Samsungs hauseigener Touchwiz-Bedienoberfläche versehen wurde, die zahlreiche Funktionen mitbringt. So viele, dass Anfänger mit Samsungs App-Vielfalt teilweise überfordert sind.

Das Samsung Galaxy A3 bietet für diese Klasse üppige 16 Gigabyte an internem Speicher, der per microSD-Karte um bis zu 64 Gigabyte erweitert werden kann.

Verbindungen: All inclusive

In Sachen Connectivity muss man beim Samsung Galaxy A3 auf nichts verzichten. LTE, HSPA+ und WLAN-n sorgen für schnelles Internet an fast jedem Ort. Per NFC gelingt die Bluetooth-Kopplung mit kompatiblem Zubehör im Handumdrehen. Das Samsung Galaxy A3 unterstützt die aktuelle Bluetooth 4.0 Version. Zur Navigation sind Empfänger für A-GPS und GLONASS-Satelliten an Bord. Per ANT+ kann man auch Daten von gängigen Fitness-Trackern auf dem Smartphone auslesen.

Multimedia: Selfie-Phone?

Die beiden Modelle Samsung Galaxy A3 und Samsung Galaxy A5 sollen nicht nur Design-Smartphones, sondern auch Selfie-Phones sein und haben deshalb eine 5 Megapixel Kamera auf der Front, die verschiedene Selfie-Modi mitbringt. Das Samsung Galaxy A3 hat auf der Rückseite außerdem eine 8 Megapixel Kamera mit Autofokus und Fotolicht, die im Test passable Fotos macht und sehr schnell auslöst.

Telefonie: Kleiner Akku

Das Samsung Galaxy A3 hat nur einen 1900 mAh kleinen Akku, was im aktuellen Smartphone-Vergleich recht wenig ist. Aufgrund des nicht ganz so großen Displays mit etwas geringerer Auflösung dürfte der Stromspeicher aber auf jeden Fall mit einer Akkuladung über den Tag kommen. Näheres wird der erste Test des Samsung Galaxy A3 klären.

Fazit: Schick und kompakt

Das Samsung Galaxy A3 sieht nicht nur schick aus, es ist auch sehr kompakt. Große Schwächen hat es keine. Gerade in der Mittelklase gibt es aber viele Alternativen und zu einem Preis von über 250 Euro bekommt man mit dem Huawei Ascend P7 auch schon ein deutlich besser ausgestattetes Modell. Eine Alternative aus selbem Hause ist das Samsung Galaxy S5 Mini, das minimal besser ausgestattet ist, aber eben nicht so hochwertig aussieht. Ein günstiges Modell mit ähnlicher Ausstattung wie das A3 ist das LG L90.