Nokia Lumia 530 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Nokia Lumia 530
Klein aber fein und noch dazu günstig: So soll das Nokia Lumia 530 sein. Es ist der Nachfolger eines der meist abgesetzten Windows Phone Modelle Nokia Lumia 520, das zuletzt für um 100 Euro verkauft wurde. Auch das Lumia 530 wird in unserem Preisvergleich teilweise schon für deutlich unter 100 Euro angeboten. Dafür macht es seine Sache im Test durchaus gut,...
Bester Preis
Nokia Lumia 530 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Aktuelles Windows Phone 8.1
- Sehr günstig
- Quadcore-Prozessor
- Kostenlose HERE Drive+ Navisoftware
- Kleiner interner Speicher
Preisvergleich
Testberichte
Alexander Wolff 24.07.2014, zuletzt geändert am: 13.10.2014
Windows Phone in Billig: Das Nokia Lumia 530 im Testspiegel der Fachmagazine
Klein aber fein und noch dazu günstig: So soll das Nokia Lumia 530 sein. Es ist der Nachfolger eines der meist abgesetzten Windows Phone Modelle Nokia Lumia 520, das zuletzt für um 100 Euro verkauft wurde. Auch das Lumia 530 wird in unserem Preisvergleich teilweise schon für deutlich unter 100 Euro angeboten. Dafür macht es seine Sache im Test durchaus gut, leider aber nicht in allen Bereichen. Es bietet es eine ordentliche Ausstattung inklusive Quadcore-Prozessor.
Das Nokia Lumia 530 gibt es auch als Dual-SIM-Version, die wir hier vorgestellt haben:
Zum Nokia Lumia 530 Dual-SIM
Optik & Lieferumfang: Leicht aber dick
Die bunte Lumia-Optik ist man von Nokia mittlerweile gewohnt. Das Nokia Lumia 530 ist in Schwarz und Weiß, aber eben auch in leuchtendem Grün und Orange zu bekommen. Die Oberschalen lassen sich dabei austauschen.
Die neuesten Lumia-Modelle fallen etwas rundlicher aus, als ihre Vorfahren. Das gilt auch für das 530, das dadurch fast schon niedlich wirkt. Mit 129 Gramm ist es auch einigermaßen leicht, dafür aber fast 1,2 Zentimeter dick. Laut Test ist es sehr robust, allerdings ist die Plastikschale etwas anfällig für Kratzer. Vielleicht legt Nokia auch deshalb eine zweite Rückschale in die Verpackung. Nokia spart vor allem am Lieferumfang. Es ist nur ein USB-Kabel zum Aufladen am PC dabei, vermisst werden sowohl ein Ladeadapter für die Steckdose als auch ein Headset.
Knuffig bunt: Das Nokia Lumia 530 (Foto: Nokia) |
Display: Ordentlich für seine Preisklasse
Das Nokia Lumia 530 verfügt über ein 4 Zoll Display mit FWVGA-Auflösung. Das ergibt eine Pixeldichte von 246 ppi. Überragend ist das zwar nicht, aber auf jeden Fall ordentlich für ein Smartphone der Einsteigerklasse. Leider kann das Display aber in der Praxis auch abseits der Auflösung nicht wirklich überzeugen. Die Anzeige ist nicht gerade hell und schon bei leicht seitlicher Betrachtung lassen sich Inhalte schlecht ablesen. Die Helligkeit wird zudem nicht automatisch reguliert, sondern lässt sich nur manuell in drei Stufen anpassen. Wer gerne ein größeres Display hätte, ohne zu viel Geld auszugeben, sollte sich das Android-Smartphone LG L70 anschauen.
Hardware & Bedienung: Mit Quadcore-Power und aktuellem Windows
Das Nokia Lumia 530 kommt mit dem aktuellen Windows Phone 8.1 Betriebssystem. Angetrieben wird es von einem für diese Preisklasse stattlichen 1,2 Gigahertz Quadcore-Prozessor. Das Bedientempo ist in der Praxis ausreichend, gelegentlich gibt es aber Verzögerungen, z.B. bei der Suchfunktion.
Der 4 Gigabyte kleine interne Speicher ist dagegen etwas knapp bemessen, kann aber per microSD-Speicherkarte um bis zu 128 Gigabyte erweitert werden. Auch Apps lassen sich auslagern. Ab Werk stehen ohne Speicherkarte für den Nutzer nur 1,4 Gigabyte für Apps, Musik und andere Medien zur Verfügung. Außerdem gibt es 15 Gigabyte Cloud-Speicher gratis. Für den Zugriff auf die dort gespeicherten Daten ist jedoch ein Internetzugriff vonnöten.
Als Betriebssystem kommt die neueste Version von Microsofts Smartphone-Betriebssystem Windows Phone 8.1 zum Einsatz, das einige nützliche Verbesserungen gegenüber der Vorgängerversion bringt. Windows Phone erweist sich im Test immer wieder als sehr einsteigerfreundlich, wobei sich ehemalige Android-Nutzer schon sehr umstellen müssen, wenn sie zu einem Handy mit dem Microsoft-Betriebssystem wechseln. So gibt es endlich die von Android-Phones schon lange gewohnte Statusleiste, die sich von oben per Fingerwisch ausziehen lässt. Word Flow wiederum ist eine Wischtastatur ähnlich wie SWYPE, das man z.B. von Samsung Smartphones kennt.
Verbindungen: Alles, was Standard ist
Das Nokia Lumia 530 kann per UMTS mit HSPA+ in ordentlicher Geschwindigkeit im mobilen Internet Surfen. Den neuesten und schnellsten Datenturbo LTE gibt es erst bei den teureren Lumia-Modellen ab dem Nokia Lumia 635. Natürlich sind auch die Standards WLAN-n, Bluetooth 4.0, A-GPS und GLONASS eingebaut.
Multimedia: Einfache Kamera
Das Nokia Lumia 530 hat eine 5 Megapixel Kamera, die keinen Autofokus und auch kein Fotolicht mitbringt. In der Praxis erzielte die Cam dennoch ganz ordentliche Schnappschüsse, die zumindest für die sozialen Netzwerke ausreichen. Videos nimmt sie in FWVGA auf, was nur zum Anschauen auf dem Handydisplay taugt - wenn überhaupt. Das Nokia Lumia 530 hat natürlich einen Musikplayer und kann auch mit einem FM-Radio unterhalten. Nokia Music bietet außerdem ein kostenloses Internetradio.
Ein besonders gutes Kaufargument in dieser Preisklasse ist Nokias kostenlose Vollnavigation HERE Drive+, die auch ohne Internetverbindung funktioniert und auch per Sprache über den Lautsprecher zum Ziel führt.
Telefonie: Schwacher Akku
In Sachen Empfang und Sprachqualität beim Telefonieren gibt es beim kleinen Lumia nichts zu beanstanden. Der mit 1430 mAh sehr kleine Akku versaut dem Einsteiger-Lumia aber wiederum die Testnoten, denn mit ihm kommt man nur mit Mühe über den Arbeitstag. Das Aufladen dauert zudem überdurchschnittlich lange.
Fazit: Das Display macht das Gesamtbild kaputt.
Das Nokia Lumia 530 ist ein in einigen Bereichen sehr ordentlich funktionierendes Einsteiger-Smartphone für einen sehr günstigen Preis. Dafür erhält man überwiegend brauchbare Technik, mit einem weiter verbesserten Betriebssystem der aktuellen Generation. Die Kamera kann sogar positiv überraschen. Leider machen Display und Akku den sonst guten Eindruck am Ende kaputt, so dass das Lumia 530 am Ende nicht zu empfehlen ist.
Alternativen in dieser Preisklasse gibt es im Windows Phone Lager derzeit keine. Unter den 100-Euro-Androiden empfehlen wir die Modelle der aktuellen LG L-Serie, z.B. das sehr kompakte LG L40 oder das etwas größere LG L70. Günstig und brauchbar ist auch das Motorola Moto E.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Aktuelles Windows Phone 8.1
- Sehr günstig
- Quadcore-Prozessor
- Kleiner interner Speicher
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Nokia Lumia 530
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2015
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 20/2014
Einzeltest
Wertung Note 2.81
Connect
Connect
Ausgabe 11/2014
Einzeltest
Wertung 315.00
von 500 Punkten
handytarife.de
handytarife.de
Ausgabe 11/2014
teltarif.de
teltarif.de
Ausgabe 10/2014
TESTALARM
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Datenblatt Nokia Lumia 530
- Typ Smartphone
- Dual-SIM
- Tri-SIM k.A.
- Betriebssystem Windows Phone 8
- Interner Speicher 4000 MB
- Speicher erweiterbar um 128 GB
- Steckplatz microSD
- Display 4 Zoll
- Display-Auflösung 480x854 Pixel
- Touchscreen
- CPU Quadcore
- QWERTZ-Tastatur
- Outdoor-tauglich
- Kamera 5 Megapixel
- Fotolicht
- Blitz
- optischer Zoom k.A.
- Kamera Vorderseite
- Videofunktion
- Videoauflösung 854x480 Pixel
- Musikplayer
- Radio
- Netze 1800, 1900, 850, 900 MHz
- GPS
- GLONASS
- Datentransfer EDGE, GPRS, HSPA+, UMTS
- Konnektivität Bluetooth, USB, WLAN
- Breite k.A.
- Höhe k.A.
- Tiefe k.A.
- Gewicht k.A.
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