Nokia Lumia 520 im Test

Lumia für alle. Nokia erweitert seine Windows Phone Serie durch neue Modelle für die Mittelklasse, die durchaus konkurrenzfähig sind und endlich auch ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis haben. Das günstigste neue Gerät ist dabei das Nokia Lumia 520.

Optik & Verarbeitung: Schlank & leicht

Das Nokia Lumia 520 hat die Lumia-typische bunte Optik geerbt. Das Handy gibt es in vielen verschiedenen frischen Farben. Es ist knapp unter einen Zentimeter schlank geraten und mit 124 Gramm auch recht leicht. Dabei wirkt es rein optisch sogar noch kleiner als es die Displaygröße vermuten lassen würde. Die Rückseite des Smartphones ist großzügig gerundet, so dass es sehr gut in der Hand liegt. Die Verarbeitung wurde im Test als solide beschrieben.

Display: Lässt sich auch mit Schlüssel bedienen

Der Touchscreen des Nokia Lumia 520 soll nicht nur auf bloße Fingerberührung, sondern auch auf Bedienstifte, Schlüssel und alles, was man sonst noch zum Tippen auf dem Display verwenden könnte, reagieren. Mit 4 Zoll ist er ausreichend groß und löst auch ordentlich auf.

Hardware & Betriebssystem: Müsste reichen

Das Nokia Lumia 520 hat einen 1 Gigahertz Dualcore-Prozessor, der für flüssige Bedienung des Windows Phone 8 Betriebssystems ausreichen sollte. 512 MB RAM stehen dem Handy zur Verfügung. Der 8 Gigabyte große interne Speicher, von dem dem Nutzer immerhin noch 4,5 Gigabyte zur Verfügung stehen, kann mit bis zu 64 Gigabyte großen microSD-Karten erweitert werden.

Internet & Verbindungen: Schnelles Surfen mit HSPA+

Schnell gesurft wird beim Nokia Lumia 520 mit dem UMTS-Datenbeschleuniger HSPA+. Außerdem sind WLAN-n und Bluetooth 3.0 an Bord. Extras wie NFC sind aber offenbar nicht dabei. LTE ist dagegen nicht an Bord, was sich in dieser Preisklasse locker verschmerzen lässt.

Multimedia: Mit Nokia HERE

Die Kamera des Nokia Lumia 520 hat immerhin 5 Megapixel und einen Autofokus zu bieten, was für ansehnliche Schnappschüsse ausreichen sollte. Videos werden in 720p aufgenommen. Fotolicht und Frontkamera hat der Hersteller eingespart. Ein Highlight ist Nokias Kartendienst, den der Hersteller einmal mehr in Nokia HERE umbenannt hat. Mit HERE kann man in Verbindung mit dem integrierten GPS-Empfänger u.a. kostenlos navigieren.

Telefonie: Guter Akku

Für eine positive Überraschung sorgte im Test die Akkulaufzeit des Nokia Lumia 520.

Fazit: Günstig & gut

Windows Phone 8 gilt seit jeher als besonders einsteigerfreundliches Betriebssystem. Nur gab es bislang keine passenden Geräte in der Einsteigerklasse. Das ändert sich nun mit dem Nokia Lumia 520, das eine gute Ausstattung mit einem günstigen Preis kombiniert.

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