Motorola Moto G im Test
Zusammenfassung von eTest zu Motorola Moto G
In Zeiten immer häufigerer Modellwechsel bauen viele Hersteller immer mehr Schnickschnack in ihre Smartphones ein, die der Kunde nicht nur nicht braucht, sondern die ihn oft auch überfordern. Dies wurde z.B. in diversen Testberichten zum Feature-Monster Samsung Galaxy S4 bemängelt. Nachdem Google gerade erst sein neues Vorzeigemodell Nexus 5 präsentiert...
Bester Preis
Motorola Moto G - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Wechselcover
- Quadcore-Prozessor
- Kein LTE
- Speicher nicht erweiterbar
Preisvergleich
Testberichte
Alexander Wolff 11.07.2014, zuletzt geändert am: 21.08.2014 von Alexander Wolff
Auswertung der Testberichte
In Zeiten immer häufigerer Modellwechsel bauen viele Hersteller immer mehr Schnickschnack in ihre Smartphones ein, die der Kunde nicht nur nicht braucht, sondern die ihn oft auch überfordern. Dies wurde z.B. in diversen Testberichten zum Feature-Monster Samsung Galaxy S4 bemängelt. Nachdem Google gerade erst sein neues Vorzeigemodell Nexus 5 präsentiert hat, kommt von Tochterfirma Motorola jetzt ein günstiges Modell, das sich auf das Wesentliche konzentriert, das Motorola Moto G.
Optik: In Schwarz oder Bunt
Die Lumia-Modelle aus dem Hause Nokia mögen bislang Nischenprodukte sein, sie prägen die Smartphone-Welt aber dennoch nachhaltig. So greifen immer mehr Hersteller tief in den Farbtopf und bieten ihre Modelle in den buntesten Farbkombinationen an. So auch Motorola mit dem Moto G. Das Smartphone wird zwar mit schwarzer Rückseite geliefert, diese lässt sich aber durch verschiedene bunte Alternativen austauschen. Ansonsten ist sie laut Test eher trist, liegt mit ihrer leichten Rundung aber sehr angenehm in der Hand. Leider hat Motorola aber auf eine Softtouch-Oberfläche verzichtet. Der glatte Kunststoff erwies sich im Test als etwas rutschig. Außerdem bleiben gerne Fingerabdrücke auf dem glatten Cover zurück. Das Motorola Moto G misst an der dicksten Stelle stattliche 11,6 Millimeter, wobei es an der dünnsten laut Hersteller nur 6 Millimeter misst. Mit 143 Gramm ist es trotz Kunststoffgehäuse kein Leichtgewicht. Die Verarbeitung ist laut Test ausreichend und passt zum Mittelklasse-Preis des Modells.
Display: Ein guter Kompromiss
Die Topmodelle unter den Smartphones bieten oft bereits 5-Zoll-Displays, was nicht nur Vorteile hat, denn einhändig sind diese Geräte nicht mehr zu bedienen. Zudem wächst mit dem Screen auch das Gehäuse insgesamt. Die 4,5 Zoll, die das Motorola Moto G bietet, sind da ein sehr guter Kompromiss. Auch bei der Auflösung spielt das Moto G nicht in der Champions League. Statt Full-HD kommt nur HDready zum Einsatz. Den Unterschied zu den Full-HD Displays der Konkurrenz merkt man in der Praxis aber kaum. 326ppi sind immer noch sehr scharf. Man bedenke, dass die meisten aktuellen Flachbildfernseher mit einem Vielfachen an Displaydiagonale ebenfalls in Full-HD auflösen. Wer da noch an der Schärfe eines HDready-Displays in einem Smartphone zweifelt, der möchte einfach unbedingt viel Geld ausgeben. Das Display wird von kratzfestem Gorilla Glas geschützt und überzeugte auch bei Helligkeit, Farbwiedergabe und Blickwinkeltreue im Test. Dank der Displayhelligkeit kann man das Smartphone auch bei direkter Sonnenlichteinstrahlung gut ablesen. Bei sehr seitlichem Betrachtungswinkel ist aber ein Grauschleier zu erkennen.
Hardware & Betriebssystem: KitKat lässt auf sich warten
Motorola gehört zu Google, entsprechend läuft das Motorola Moto G natürlich mit Android als Betriebssystem. Etwas enttäuscht darf man dennoch sein, denn ab Werk ist zunächst noch das alte Android 4.3 "Jelly Bean" und nicht das neueste Android 4.4 "KitKat" installiert. Die neue Version wird aber wohl im Januar 2014 per Update nachgeliefert. Der Snapodragon 400 Quadcore-Prozessor der im Motorola Moto G arbeitet, leistet immerhin 1,2 Gigahertz, hinzu kommen 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Adreno 305 GPU. Für ruckelfreie Bedienung reicht das allemal aus und auch die meisten aktuellen Spiele sollten auf dem Smartphone problemlos laufen. Nur beim Appstart bemerkten die Tester gelegentlich minimale Verzögerungen. Die native Android-Oberfläche wurde nur minimal verändert. Die richtigen Nerds können aber dank frei zugänglichem Bootloader selber Hand anlegen. Der interne Speicher des Motorola Smartphones ist je nach Version auf 8 oder 16 Gigabyte begrenzt und kann leider nicht erweitert werden. Google spendiert dem Nutzer zwei Jahre lang 50 GB Cloudspeicher. Das ersetzt jedoch nicht den Speicher im Gerät.
Verbindungen: Konzentration auf das Wesentliche
Im Bereich Connectivity konzentriert sich Motorola bei seinem Mittelklasse-Smartphone auf das Wesentliche. So fehlt LTE, dafür gibt es UMTS mit schnellen HSPA+ für fixes Surfen im mobilen Netz. Für den Datenaustausch über die Nahdistanz ist Bluetooth 4.0 an Bord. Mit WLAN-n surft man bequem auf der heimischen Couch, ohne den Datentarif zu belasten. Für Orientierung sorgen GPS und GLONASS.
Update: Seit Juli 2014 bietet Motorola auch eine Variante des Moto G mit LTE an, zu einem Aufpreis von etwa 30 Euro.
Multimedia: Für Schnappschüsse geeignet
Das Motorola Moto G hat eine rückwärtige Kamera mit 5 Megapixeln und einem kleinen Fotolicht zu bieten. Für brauchbare Schnappschüsse bei guten Lichtverhältnissen reicht das im Test aus, für mehr nicht. Schärfe, Farbwiedergabe und Bildrauschen sind dem Kaufpreis angemessen, können aber eben nicht mit den aktuellen Topmodellen mithalten. Wird das Licht weniger, werden auch die Fotoergebnisse schlechter. Die Frontkamera löst mit 1,3 Megapixeln auf. Videos werden offenbar nicht in Full-HD, sondern lediglich in 720p Qualität aufgezeichnet, was weniger ambitionierten Hobbyfilmern aber reichen dürfte. Das Moto G bietet außerdem ein UKW-Radio und einen über Kopfhörer ausreichend gut klingenden Musikplayer mit Equalizer. Ein Headset sucht man allerdings vergebens im Karton.
Telefonie: Mit HD-Voice
Das Motorola Moto G verfügt über einen 2070 mAh starken Akku, mit dem man gut über den Tag kommen sollte. Zwar lässt der Akkudeckel sich öffnen, der Akku selber ist aber fest verbaut. Im Test kam das Smartphone damit bei normaler Nutzung auch mal zwei bis drei Tage ohne Ladegerät aus. Ein guter Wert. Für optimale Sprachqualität im UMTS-Netz soll HD-Voice sorgen. Die Sende- und Empfangseigenschaften im GMS- und UMTS-Netz sind gut. Im Test konnte das Motorola in dieser Hinsicht dennoch nicht vollkommen überzeugen, ein wenig mehr Klarheit wäre wünschenswert. Die eigene Stimme kommt nasal beim Gesprächspartner an. Die Hintergrundgeräusche werden nicht optimal unterdrückt. Der Außenlautsprecher ist einigermaßen brauchbar zum Freisprechen, für Musik taugt er aber nicht.
Fazit: Was will man mehr?
Das Motorola Moto G ist ein vergleichsweise günstiges Smartphone, das alles Notwendige mitbringt. Wer das Dreifache für ein iPhone ausgeben möchte, bitte! Viel schlechter dran ist man mit dem Motorola-Modell keinesfalls. Die Defizite lassen sich an wenigen Fingern abzählen. Die Kamera ist nicht die allerbeste, reicht aber für Schnappschüsse und der Speicher lässt sich leider nicht erweitern. Außerdem bringt das Handy nur ein einfaches USB-Kabel zum Aufladen mit. Ein Headset und Netzteil sucht man vergeblich im Lieferumfang.
Test zum Motorola Moto G von unserem Partner Tariftipp.de
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Wechselcover
- Quadcore-Prozessor
- Kein LTE
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Motorola Moto G
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TESTALARM
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Datenblatt Motorola Moto G
- Typ Smartphone
- Dual-SIM k.A.
- Tri-SIM k.A.
- Betriebssystem Android
- Interner Speicher 8000/16000 MB
- Speicher erweiterbar um k.A.
- Steckplatz k.A.
- Display 4,5 Zoll
- Display-Auflösung 1280x720 Pixel
- Touchscreen
- CPU Quadcore
- QWERTZ-Tastatur
- Outdoor-tauglich
- Kamera 5 Megapixel
- Fotolicht
- Blitz
- optischer Zoom k.A.
- Kamera Vorderseite
- Videofunktion
- Videoauflösung 1080x720 Pixel
- Musikplayer
- Radio k.A.
- Netze 1800, 1900, 850, 900 MHz
- GPS
- GLONASS
- Datentransfer EDGE, GPRS, HSPA+, HSPA+, LTE, UMTS
- Konnektivität Bluetooth, USB, WLAN
- Breite k.A.
- Höhe k.A.
- Tiefe k.A.
- Gewicht k.A.
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