Motorola Backflip im Test

Das Motorola Backflip will mit seinem besonderen Designkonzept Kunden anlocken und so das Comeback des zuletzt nur mäßig erfolgreichen amerikanischen Unternehmens beflügeln.

Optik & Verarbeitung:
Das neue innovative Design mit der nach hinten wegklappbaren Tastatur ist ein echter Hingucker. Leider ist die Tastatur dadurch im zusammen geklappten Zustand nicht geschützt. Insgesamt gibt es an der Verarbeitung des Motorola Backflip aber nichts zu kritisieren.

Display:
Der Touchscreen des Motorola Backflip ist mit 3,1 Zoll für ein Smartphone nicht allzu groß geraten. Dafür reagierte er aber im Test sehr flüssig auf Eingaben. Die Steuerung über den Touchscreen gelang insgesamt sehr gut.

Multimedia:
Mit UMTS samt HSDPA, WLAN und GPS ist das Backflip in Sachen Konnektivität bestens aufgestellt. Die Bedienoberfläche MOTOBLUR auf Basis von Android 1.5 integriert zudem perfekt soziale Netzwerke in die Bedienung. Die 5 Megapixel starke Kamera erzielte im Test lediglich mittelmäßige Ergebnisse.

Bedienung:
Die große und gut beschriftete echte QWERTZ-Tastatur ist ein gutes Kaufargument für das Motorola Backflip. Leider ist die Android Version 1.5 auf dem Handy mittlerweile veraltet. Mit einer neueren Ausgabe von Googles Betriebssystems wäre sicher eine noch bessere Performance möglich gewesen. Interessant ist die Möglichkeit das Smartphone über ein Touchpad auf der Rückseite des Displays zu steuern. Besonders beim Scrollen durch die Menüs ist dies hilfreich, auch wenn das Pad leider nicht immer ganz präzise reagiert und schon mal Symbole überspringt.

Fazit: Das Motorola Backflip kommt mit einem ungewöhnlichem Design- und Bedienkonzept daher. Trotzdem hat es damit seiner Konkurrenz nicht unbedingt viel voraus. Die Eigenheiten sind zwar nicht völlig überflüssig, aber auch nicht ultra-nützlich. Ein Hingucker ist das Motorola Backflip aber allemal.