LG Optimus Sol E730 im Test

Heimlich, still und leise hat LG das LG Optimus Sol vorgestellt und schließt damit die Lücke zwischen dem High-End Gerät LG Optimus Black und der Einsteigerklasse mit dem LG Optimus Me. Das LG Optimus Sol ist dementsprechend ein gut ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone mit Android Betriebssystem.

Optik:
Optisch ist das LG Optimus Sol nichts besonderes. Es sieht ein wenig aus, als käme es aus der Samsung Galaxy Reihe und steckt in einem glänzenden und auf den ersten Blick wenig hochwertig wirkenden Plastikgehäuse, das knapp unter einen Zentimeter dünn ist.

Display:
LG setzt beim LG Optimus Sol auf ein stromsparendes und leuchtstarkes AMOLED Display, das der Hersteller mit der Bezeichnung „Ultra AMOLED“ bewirbt. Es soll bei Sonneneinstrahlung weniger spiegeln als andere Screens und so eine bessere Ablesbarkeit im Freien ermöglichen. Mit 3,8 Zoll ist der Touchscreen angenehm groß geraten für ein Mittelklasse-Gerät. Er bringt eine anständige Auflösung mit, so dass Inhalte scharf und nicht zu klein dargestellt werden dürften.

Hardware:
Das LG Optimus Sol hat einen 1GHz Single-Core Prozessor spendiert bekommen, der für flinke Arbeitsgeschwindigkeit ausreichen sollte. Zudem sind 512 MB Arbeitsspeicher und 2 Gigabyte Nutzerspeicher verbaut, wovon dem Käufer aber nur ca. 150MB zur freien Verfügung stehen. Über einen microSD-Steckplatz lässt sich der Speicher erweitern. Ein 1500 mAh starker Akku übernimmt die Stromversorgung. LG hat für das Optimus Sol sein Energiemanagement überarbeitet und verspricht 20 bis 30 Prozent längere Akkulaufzeiten als bei vergleichbaren Handys.

Internet & Connectivity:
In Sachen Verbindungen ist das LG Optimus Sol zeitgemäß ausgestattet. So ist der UMTS-Datenbeschleuniger HSPA verbaut. An entsprechenden HotSpots kann sich das Smartphone auch per WLAN-n ins Netz einloggen. Medieninhalte lassen sich via DLNA mit kompatiblen Geräten teilen. Headsets werden über Bluetooth 3.0 verbunden.

Multimedia:
Die 5 Megapixel Kamera, die im LG Optimus Sol verbaut ist, muss leider ohne Fotoleuchte auskommen und ist so im Dunkeln weitestgehend unbrauchbar. Immerhin ist sie mit einem Autofokus ausgestattet. Für Videotelefonate hat das Handy eine VGA-Frontkamera. Radio und MP3-Player sowie ein A-GPS Empfänger fehlen ebenfalls nicht.

Betriebssystem:
Beim LG Optimus Sol kommt das derzeit aktuelle Android 2.3.3 alias „Gingerbread“ zum Einsatz. Jedoch steht das neue Android „Ice Cream Sandwich“ bereits in den Startlöchern. Ob LG ein Update anbieten wird, ist bislang noch unklar. Der Hersteller verschönert Googles Betriebssystem mit einer hauseigenen Oberfläche.

Ausblick:
Mit dem LG Optimus Sol stellen die Koreaner einen starken Vertreter im Kampf um die Smartphone-Mittelklasse in den Ring. Besonders gespannt sein darf man, wie sich das neue Ultra-AMOLED Display im Test schlägt. Das LG Optimus Sol soll Mitte September 2011 auf den Markt kommen.