LG Optimus L3 im Test

Einfache Ausstattung, aber schick und günstig, das sind die Werte der LG Optimus L Serie. Das LG Optimus L3 ist dabei das günstigste Modell der Serie, quasi der Einstieg in den Einsteigerbereich.

Optik & Verarbeitung:

Das LG Optimus L3 wirkt laut Test durchaus wertig und stabil. Der Akkudeckel sitzt fest. LG hat sich auch bei der Optik ordentlich ins Zeug gelegt. Wegen des vergleichsweise kleinen Displays, ist das Gehäuse auch insgesamt sehr kompakt geraten. Hinzu kommt das geringe Gewicht von gerade einmal 103 Gramm.

Display:

Das Display des LG Optimus L3 ist recht grob aufgelöst, auf dem nur 3,2 Zoll kleinen Screen wirkt die Bedienoberfläche sehr kleinteilig und man kann deutlich einzelne Pixel erkennen. Der Touchscreen reagiert laut Test etwas träge auf Eingaben. Der Kontrast ist mittelmäßig, Schriften wirken teilweise ausgefranst.

Hardware & Bedienung:

Im LG Optimus L3 arbeitet Android 2.3 mit einem 800 MHz Prozessor zusammen. Damit lief die Bedienung im Test stets flüssig. Ein Update auf Android 4 sollte man in diesem Preissegment nicht erwarten. Der verfügbare interne Speicher beläuft sich auf 1 GB und kann per microSD-Speicherkarten erweitert werden.

Internet & Verbindungen:

In Sachen Verbindungen bietet das LG Optimus L3 nur die Smartphone-Basics, wie z.B. UMTS mit Download-Beschleuniger HSPDA. Uploads werden dagegen ohne zusätzliche Beschleunigung in einfacher UMTS-Geschwindigkeit ausgeführt. Am schnellsten ist man per WLAN unterwegs. Im mobilen Internet bietet das LG Optimus L3 außerdem hervorragenden Bedienkomfort. Komplexe Webseiten brauchen aber recht lange zum Laden. Da das Display recht klein und gering aufgelöst ist, ist das LG Optimus L3 definitiv kein Smartphone für Dauersurfer. Weitere Verbindungsextras, wie NFC oder LTE sucht man, in dieser Preisklasse verständlich, vergebens.

Multimedia:

Wo sich andere Modelle in dieser Preisklasse teilweise mit 2 Megapixel Modellen begnügen, bringt das LG Optimus L3 immerhin eine 3 Megapixel Kamera mit, die leider kein Fotolicht hat. Dennoch reicht auch die Knipse des L3 allerhöchstens für Schnappschüsse, die aber ganz ordentlich gelingen. Eine Frontkamera gibt es nicht. Ein gut klingender MP3-Player und ein Radio sind dagegen an Bord. Videos gucken und per GPS navigieren kann man mit dem LG Optimus L3 natürlich auch, wegen des schwachen Displays allerdings nur in minderwertiger Qualität.

Telefonie:

Das LG Optimus L3 hat einen recht großen Akku spendiert bekommen und kommt daher auf ordentliche Laufzeiten. Auch die Klangqualität beim Telefonieren gefiel den Testern. Die Funkeigenschaften sind ebenfalls im grünen Bereich.

Fazit:

Das LG Optimus L3 krankt ein wenig am schwachen Display, ist ansonsten aber ein schickes und ausreichend ausgestattetes Einsteiger-Smartphone. Allzu ausgiebig Surfen wird man mit ihm aber nicht wollen.

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