LG G3 Stylus im Test

Optik: Sieht (fast) aus wie das Große

Auf den ersten Blick sieht das LG G3 Stylus eigentlich ziemlich genau so aus wie das große G3. Die Formsprache ist jedenfalls dieselbe. Jedoch scheint LG den ersten Produktfotos zufolge auf das Metallfinish am unteren Displayrand verzichtet zu haben. Mit 163 Gramm ist das G3 Stylus nicht das leichteste Smartphone. Es ist zudem knapp 1 Zentimeter dick.

Display: qHD statt QHD

Beim Display fällt die Namens-Schummelei des LG G3 Stylus sofort auf. Es ist zwar mit 5,5 Zoll genauso groß wie das des großen G3, löst aber nur einen Bruchteil so hoch auf. Das große LG G3 glänzt mit QHD-Auflösung (steht für vierfache HD-Auflösung), das G3 Stylus hat dagegen nur qHD zu bieten (ein Viertel der normalen HD-Auflösung). Auch wenn der Unterschied auf dem Papier nur die Großschreibung eines Buchstabens betrifft, ist er in der Praxis riesig. Beim LG G3 Stylus dürfte man durchaus noch einzelne Pixel auf dem Screen erkennen können. Praxistauglich ist die Auflösung aber allemal.

Hardware: Abgespeckt

Das LG G3 Stylus wird von einem 1,3 Gigahertz Quadcore-Prozessor angetrieben, dem nur 1 Gigabyte RAM zur Verfügung stehen. Der interne Speicher ist 8 Gigabyte groß und kann per microSD-Karte erweitert werden. Als Betriebssystem kommt immerhin das aktuelle Android 4.4.2 zum Einsatz. Die restliche Hardware ist wiederum deutlich schwächer als beim großen LG G3, aber ebenfalls ausreichend für den Alltag. Zur Ausstattung bezüglich Verbindungsstandards äußerte sich LG bislang nicht. Wir rechnen aber mit LTE-Unterstützung.

Multimedia: Stylus dabei

Das LG G3 Stylus hat wie der Name schon sagt einen Stylus im Gehäuse, für den auch einige Apps ab Werk zur Verfügung stehen. Die Kamera leistet 13 Megapixel, die Frontcam 1,3 Megapixel.

Fazit: G3 ist nicht gleich G3

Noch sind nicht alle technischen Daten zum LG G3 Stylus bekannt, in jedem Fall ist es aber eine Mogelpackung. LG nutzt den Namen seines Flaggschiffs, um damit auch ein abgespecktes Mittelklasse-Modell an den Mann zu bringen. Warum man nicht einfach dem großen LG G3 einen Bedienstift spendiert hat, bleibt ein Rätsel.