HTC One Max im Test
Zusammenfassung von eTest zu HTC One Max
Unter den Smartlets ist das Samsung Galaxy Note 3 derzeit wohl das erfolgreichste Modell. Doch auch andere Hersteller wollen ein Stück vom lukrativen Kuchen der Riesenhandys. HTC hat nun mit dem HTC One Max einen großen Bruder für sein Topmodell HTC One vorgestellt. Optik: Heavy Metal Das HTC One Max orientiert sich optisch stark an dem HTC One und noch...
Bester Preis
HTC One Max - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Brillantes Display
- Leistungsstarker Akku
- 1,73 GHz Quad-Core Prozessor
- Fingerabdrucksensor nervt
- Keine speziellen Phablet-Funktionen
Preisvergleich
Testberichte
Alexander Wolff 18.11.2013, zuletzt geändert am: 28.11.2013
Auswertung der Testberichte
Unter den Smartlets ist das Samsung Galaxy Note 3 derzeit wohl das erfolgreichste Modell. Doch auch andere Hersteller wollen ein Stück vom lukrativen Kuchen der Riesenhandys. HTC hat nun mit dem HTC One Max einen großen Bruder für sein Topmodell HTC One vorgestellt.
Optik: Heavy Metal
Das HTC One Max orientiert sich optisch stark an dem HTC One und noch stärker am HTC One Mini, denn im Gegensatz zum HTC One handelt es sich beim Gehäuse der Max-Version nicht um einen Unibody, auch wenn die Unterschiede kaum auffallen. Laut Test wirkt es damit aber nicht ganz so hochwertig, wie das kleine One. In einem Test ließ die Passgenauigkeit der abnehmbaren Rückseite zu wünschen übrig. Zwischen Vorder- und Rückseite aus Metall sitzt beim HTC One Max ein Kunststoffrahmen, der an der Gehäuseseite hervorlugt. Mit 217 Gramm ist das HTC One Max nicht gerade ein Leichtgewicht, das etwas kleinere Samsung Galaxy Note 3 wiegt knapp 50 Gramm weniger. Dafür fällt das HTC One Max um einiges hochwertiger aus als das Samsung Modell. Mit etwas über 10 Millimetern hält sich die Gehäusedicke in akzeptablen Grenzen. Die Lautsprecher an den beiden Enden machen das One Max aber insgesamt größer, als es sein müsste. Immerhin ist das Max insgesamt immer noch kleiner als das Sony Xperia Z Ultra. Bei der üppigen Displaydiagonale des Smartphones dürfte klar sein, dass das HTC One Max in keiner Hosentasche mehr Platz finden dürfte. Dennoch liegt es laut Test sehr gut in der Hand.
Display: Zwischen Note und Mega
Mit 5,9 Zoll ist der Touchscreen des HTC One Max um 0,2 Zoll größer als beim Samsung Galaxy Note 3, aber immer noch 0,4 Zoll kleiner als beim Samsung Galaxy Mega 6.3. Wie es sich für ein Highend-Gerät gehört, löst das Display in Full-HD auf. Der Screen bietet darüber hinaus knackscharfe Kontraste und realistische Farbdarstellung. Helligkeit und Blickwinkelstabilität sind laut Test in Ordnung, hier gibt es aber noch Luft nach oben. Im direkten Vergleich ist das Display des Samsung Galaxy Note 3 bei direkter Sonneneinstrahlung besser ablesbar.
Hardware & Bedienung: Kein Bedienstift dabei
Das HTC One Max arbeitet nicht mit dem allerneuesten Prozessor. Der Qualcomm Snapdragon 600, der hier verbaut wurde, ist aber auch keine lahme Krücke und dürfte für reibungslose Abläufe sorgen. Dazu tragen auch satte 2 Gigabyte Arbeitsspeicher bei. Als Betriebssystem kommt Android 4.3 mit HTCs Sense Oberfläche in Version 5.5 und dem nicht bei allen Testern beliebten BlinkFeed zum Einsatz. Immerhin hat der Hersteller sein Neuigkeiten-Widget nun besser in das System integriert. Auf einen integrierten Bedienstift, wie ihn Samsung bei seinen Note-Modellen ins Gehäuse steckt, verzichtet HTC. Zur Bedienung sind selbstverständlich stets beide Hände vonnöten. Das HTC One Max wird mit 16 und 32 Gigabyte internem Speicher angeboten werden, ob beide Versionen auch in Deutschland in den Handel kommen, ist ungewiss. Eine Erweiterung ist per microSD-Karte bis 64 Gigabyte möglich.
Fingerabdrucksensor & Flip-Cover: Apple als Vorbild
Datenschützern wurde jüngst bei der Vorstellung des iPhone 5S Angst und Bange, denn das Apple-Handy hat als erstes Smartphone überhaupt einen Fingerabdrucksensor. HTC zieht nun als erster Android-Hersteller nach und verbaut auf der Rückseite des HTC One Max ebenfalls einen Fingerscanner. Der dient beim HTC ebenfalls zum Entsperren des Displays, kann aber über bestimmte Gesten auch favorisierte Apps starten. Im Test konnte der Fingersensor des HTC One Max nicht punkten. So muss das Smartphone erst umständlich über den seitlichen Powerbutton aktiviert werden, bevor man es über den Sensor entsperren kann. Zudem liegt das Touchfeld gefährlich nah an der Kameralinse, die man dadurch immer wieder unabsichtlich verschmiert. Die Erkennungsrate des Fingers fiel im Test deutlich schlechter aus als beim iPhone. Die Gestensteuerung ist ebenso unausgereift. So lassen sich Apps mit verschiedenen Fingern verknüpfen, allerdings erreicht man den Sensor wenn überhaupt nur mit dem Zeigefinger einigermaßen bequem.
HTC bietet als Zubehör zum One Max ein Flip Cover an, das nicht nur das Smartphone gegen Kratzer schützen soll, sondern auch als Ständer zum Filmegucken dient und einen externen Akku mitbringt, der die Laufzeit verlängert.
Verbindungen: Alles drin
Wie es sich gehört, ist beim HTC One Max alles verbaut, was es in Sachen Connectivity derzeit auf dem Markt gibt. Dazu gehören natürlich der Datenturbo LTE und fürs UMTS Netz HSPA+. In der Nähe eines Hot Spots oder auf der heimischen Couch surft es sich ebenso schnell per WLAN-n oder ac. DLNA steht zur drahtlosen Verbindung mit anderen Mediengeräten zur Verfügung. Bluetooth 4.0, inklusive des hochwertigen Audio-Codecs apt-X, dient z.B. dem Anschluss drahtloser Headsets und der Übertragung von Musik auf drahtlose Lautsprecher. Das HTC One Max kann sogar per Infrarot-Schnittstelle als Fernbedienung für Mediengeräte dienen. Per MHL-Anschluss ist außerdem eine HDMI-Verbindung möglich. Nicht zu vergessen sind NFC sowie GLONASS und GPS für die Navigation. Auf der Rückseite des One Max gibt es außerdem einen Anschluss für Docking Stations und Zusatzakkus.
Multimedia: Ultrapixel statt Megapixel
HTC bringt im One Max einmal mehr die Ultrapixel-Technologie zum Einsatz. Dabei setzt der Hersteller auf größere Pixel und weniger Megapixel für eine bessere Lichtausbeute des 1/3″ großen Sensors. Außerdem ist eine vergleichsweise große Blende eingebaut. Die Kamera hat ein Fotolicht, das sich an die Umgebung anpasst, aber keinen optischen Bildstabilisator. Bei guten Lichtverhältnissen gelingen Fotos ordentlich. Farben werden ausreichend realistisch wiedergegeben, die Bildschärfe überzeugt. Allerdings fehlt es den Bildern im Vergleich zur Konkurrenz an Details. Zudem ist unabhängig von den Verhältnissen stets deutliches Bildrauschen zu erkennen. Bei schlechtem Licht sind die Ergebnisse im Vergleich zur Konkurrenz besser. Große Pixel und Blende leisten hier gute Dienste. Videos nimmt das HTC One Max in Full-HD auf. Bei Tag gefallen die Ergebnisse auf den ersten Blick, bei genauerem Hinsehen fehlt es aber etwas an Details und Schärfe. Dafür fallen die Ergebnisse im Dunkeln besser aus als bei den meisten Konkurrenten. Der Ton wird kraftvoll und realistisch aufgenommen. Auf der Front sitzt eine weitere Knipse mit 2,1 Megapixeln und Weitwinkelobjektiv. Wie die beiden kleinere One-Modellen auch, besitzt das One Max Stereolautsprecher, die für exzellenten und vor allem lauten Sound sorgen. Überhaupt hat HTC sehr viel Liebe in die Musikausstattung gelegt, denn auch der Musikplayer überzeugt zumindest optisch mit schicken Visualisierungen des Klangs. Allerdings fehlt es an Möglichkeiten zum Feintuning des Sounds. Einen Equalizer muss man per App nachrüsten. Damit kann man dann auch mehr aus dem in der Grundeinstellung mau klingenden mitgelieferten Headset holen.
Telefonie: Üppiger Akku für üppiges Display
Der Akku des HTC One Max ist mit 3300 mAh sehr üppig bemessen, er muss aber auch ein großes Display mit Strom versorgen. Austauschen lässt er sich leider nicht. Immerhin schafft das One Max sehr gute Laufzeiten. Bei moderater Nutzung kommt man drei Tage mit einer Akkuladung aus. Die Gesprächsqualität konnte im Test ebenfalls überzeugen.
Fazit: Note 3 ist besser
Das HTC One Max ist ein leider nur halbwegs gelungener Versucht, einen ernsthaften Konkurrenten für das Samsung Galaxy Note 3 zu etablieren. Es ist nicht nur größer und schwerer, ihm fehlt auch der nützliche S-Pen der Konkurrenz. Der Fingerabdrucksensor, der ein Kaufgrund sein könnte, erweist sich im Test leider als totaler Reinfall. Ansonsten ist das One Max ein durchaus brauchbares Gerät, aber eben nicht so gut wie das Galaxy Note 3.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Brillantes Display
- Leistungsstarker Akku
- 1,73 GHz Quad-Core Prozessor
- Fingerabdrucksensor nervt
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu HTC One Max
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2014
handytarife.de
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Ausgabe 2/2014
CHIP
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Ausgabe 2/2014
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Einzeltest
Wertung 399.00
von 500 Punkten
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AreaMobile
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TESTALARM
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Datenblatt HTC One Max
- Typ Smartphone
- Dual-SIM
- Tri-SIM k.A.
- Betriebssystem Android
- Interner Speicher 16000/32000 MB
- Speicher erweiterbar um 64 GB
- Steckplatz microSD
- Display 5,9 Zoll
- Display-Auflösung 1920x1080 Pixel
- Touchscreen
- CPU Quadcore
- QWERTZ-Tastatur
- Outdoor-tauglich
- Kamera k.A.
- Fotolicht
- Blitz
- optischer Zoom k.A.
- Kamera Vorderseite
- Videofunktion
- Videoauflösung 1920x1080 Pixel
- Musikplayer
- Radio k.A.
- Netze 1800, 1900, 850, 900 MHz
- GPS
- GLONASS
- Datentransfer EDGE, GPRS, HSPA+, LTE, UMTS
- Konnektivität Bluetooth, DLNA, IRDA, NFC, USB, WLAN
- Breite k.A.
- Höhe k.A.
- Tiefe k.A.
- Gewicht k.A.
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