Emporia RL2 im Test

Das Emporia RL1 ist eines der besten Seniorenhandys auf dem Markt, das zwar keine großartigen Extras mitbringt, dafür aber gut auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist. Jetzt gibt es mit dem Emporia RL2 ein Nachfolgegerät, das auf den ersten Blick einen eben so durchdachten Eindruck macht.

Wie beim Vorgänger, können beim Emporia RL2 wichtige Funktionen über eigene Tasten an der Gehäuseseite gesteuert werden, was lästige Touren durch die Menüs erspart. Wie die meisten Handys seiner Klasse, bringt das RL2 eine Notruftaste mit und erkennt, ob am anderen Ende der Leitung nicht zufällig gerade nur ein Anrufbeantworter dran ist. Der Knopf lässt sich auch komplett deaktivieren. Das Display ist mit 1,8 Zoll unverständlicherweise sehr klein geraten, zeigt Infos aber in großen Schriften an. Die Folge: Ganze Telefonnummern dürften kaum auf das Display passen. Auch die Tasten des Emporia RL2 sind sehr groß geraten und ebenso üppig beschriftet. Als Extras bringt das Seniorenhandy einen Wecker und einen Kalender mit. Darüber hinaus ist es hörgerätekompatibel. Wer mit der Handhabung des Emporia RL2 von selbst nicht zurecht kommt, dem soll eine akustische Bedienhilfe assistieren.

Ausblick:
Schon das Emporia RL1 war ein gutes Seniorenhandy mit einem sehr kleinen Display. Das Emporia RL2 bringt ähnliche Tugenden mit, leider ist aber das Display nicht gewachsen. So bleibt wohl ein gutes und leichtes Seniorenhandy, das aber vermutlich eher nichts für Menschen mit nachlassender Motorik oder sehr schwachen Augen ist. Was es aber in der Praxis wirklich taugt, muss erst ein Test beweisen.