Asus P750 im Test

Das Asus P750 setzt auf eine ungewöhnliche Kombination: Es hat sowohl eine echte Handytastatur, als auch einen Touchscreen eingebaut.

Optik & Verarbeitung:
Das Asus P750 ist wegen des recht üppig dimensionierten 2,6 Zoll Displays samt echter Handytastatur recht groß geraten. Das üppige Gewicht des Handys ist nichts für schwache Arme. Die Bauhöhe des Asus P750 führt zu unschönen Beulen in der Hosentasche.

Multimedia:
Das Asus P750 will kein echtes Smartphone sein, sondern vor allem als Navi seine Käufer finden. So hat der GPS-Empfänger viel sinnvolle Zusatzsoftware spendiert bekommen. Ein KFZ-Ladekabel und eine Autohalterung hat das Asus Handy ebenfalls mit dabei. Leider ist die Navi-Software laut einem Test etwas veraltet, leistet aber dennoch gute Dienste. Komplette Karten für Deutschland, Österreich und die Schweiz sind bereits im Lieferumfang dabei. Mit seiner 3,2 Megapixel Kamera kann das Asus P750 auch Fotos von den Reisen machen und diese mit den Daten des GPS-Empfängers verknüpfen. Bei der Qualität der Bilder waren sich die Tester uneins. Ein Testbericht lobte die hervorragenden Ergebnisse, ein anderer befand sie für unscharf und verrauscht. Mit UMTS samt Download-Beschleuniger HSUPA, WLAN und dem GSM-Datenstandard EDGE ist man im Internet zumindest auf dem Papier schnell unterwegs. Eingegangene E-Mails oder SMS liest das Handy auf Wunsch vor. Das Schreiben elektronischer Briefe dürfte sich aber mangels physischer QWERTZ-Tastatur eher mühselig gestalten.

Bedienung & Telefonie:
Das allgemein schnelle Arbeitstempo des Asus P750 dürfte selbst ungeduldige Naturen zufrieden stellen. Die Akustikwerte geben ebenfalls Anlass zur Freude.

Fazit: Das Asus P750 ist als Naviersatz für Gelegenheitsverreisende eine gute Wahl. Auch bei den sonstigen Funktionen gibt nicht allzu viel zu meckern. Trotzdem sollte man auch einen Blick auf die Nokia Navigator Serie werfen, denn die ist deutlich schlanker geraten.