Apple iPhone 5S im Test
Zusammenfassung von eTest zu Apple iPhone 5S
Rein äußerlich unterscheidet sich das iPhone 5S nicht sonderlich vom iPhone 5. Doch hat Apple mal wieder kräftig an den inneren Werten geschraubt. Und die können sich sehen lassen. Optik: Fast wie gehabt Eigentlich sieht das iPhone 5S genauso aus wie der Vorgänger und tatsächlich ist das Aluminium-Gehäuse im Wesentlichen unverändert...
Bester Preis
Apple iPhone 5S - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Exzellent in allen Belangen
- Fingerabdrucksensor funktioniert sehr gut
- Sehr hochwertiges Äußeres
- Bei Android bekommt man dieselbe Leistung für deutlich weniger Geld
Preisvergleich
Testberichte
Alexander Wolff 31.10.2013
Auswertung der Testberichte
Rein äußerlich unterscheidet sich das iPhone 5S nicht sonderlich vom iPhone 5. Doch hat Apple mal wieder kräftig an den inneren Werten geschraubt. Und die können sich sehen lassen.
Optik: Fast wie gehabt
Eigentlich sieht das iPhone 5S genauso aus wie der Vorgänger und tatsächlich ist das Aluminium-Gehäuse im Wesentlichen unverändert geblieben. Allerdings gibt es das neue iPhone jetzt in drei Farbvarianten. Zu Silber und Schwarz gesellt sich ein goldenes Modell für besonders extrovertierte Käufer. Die neue Version erwies sich dann im Test aber doch als dezenter als erwartet. Hinzu kommt ein schmaler Ring rund um den Home-Button, der gleichzeitig ein Fingerabdrucksensor ist. Wie für das iPhone 5C gibt es auch für das iPhone 5S eine Hülle direkt von Apple zu erwerben und zwar eine besonders hochwertige aus Echtleder. Das iPhone 5S ist 7,6 Millimeter flach und wiegt nur 112 Gramm und damit weniger als der größte Konkurrent Samsung Galaxy S4. Maße und Gewicht entsprechen damit genau dem iPhone 5. Das iPhone 5S liegt laut Test gut in der Hand und ist bequem mit einer Hand zu bedienen. Die Verarbeitung ist tadellos.
Display: Alles beim Alten
Das Display ist dasselbe geblieben wie beim iPhone 5. Es ist weiterhin 4 Zoll groß, was etwa ein Zoll weniger ist als bei den Topgeräten der anderen Hersteller. Daher kommt es auch nur knapp auf HDready-Auflösung, was aufgrund der geringeren Diagonale immer noch eine hervorragende und scharfe Pixeldichte ergibt. Das Retina-Display wurde im Test des iPhone 5 daher immer wieder gelobt. Auch beim iPhone 5S gibt es nichts zu beanstanden. Farbdarstellung und Kontrast liefern exzellente Werte. Die Helligkeit reicht auch zur Betrachtung im Freien aus.
Hardware: Mit 64 Bit
Das iPhone 5S unterstützt den Grafikstandard Open GL ES in der Version 3.0 der für nie dagewesene Grafikpower sorgen soll. Der Hauptprozessor hört wenig erstaunlich auf den Namen A7, hat zwei Kerne und leistet 1,3 Gigahertz. Im Vergleich zum Vorgängermodell stieg damit z.B. die Geschwindigkeit beim mobilen Surfen im Internet. Es ist der erste Smartphone-Prozessor mit 64-Bit-Architektur. Außerdem gibt es einen 'Motion-Co-Prozessor' namens M7, der speziell dazu gedacht ist, die Daten der verschiedenen Bewegungssensoren zu verarbeiten. Das soll z.B. Fitness-Apps zugutekommen, die so z.B. noch präziser Schritte zählen können, ohne den Akku und den Hauptprozessor großartig zu belasten. Im Test erwies sich der M7 bereits als nützlich. So erkennt der Chip, was der Nutzer gerade macht, ob er im Auto fährt oder sich zu Fuß bewegt, und kann z.B. die Navi-Einstellungen automatisch anpassen. Die iOS-Oberfläche lief im Test wie gewohnt butterweich. Das iPhone 5S gehört zu den schnellsten Smartphones der Welt und ist deutlich schneller als der Vorgänger.
Das iPhone 5S wird in drei Speichervarianten angeboten mit 16, 32 und 64 Gigabyte internem Speicher. Speicherkarten unterstützt das iPhone weiterhin nicht.
Bedienung: iOS 7 & Fingerabdruck-Sensor
Das iPhone 5S arbeitet natürlich mit dem neuen iOS 7, das zahlreiche Neuerungen mitbringt. Einiges davon ist jedoch bei Android schon lange Standard und noch immer sucht man einige Funktionen der Google-Smartphones beim iPhone vergeblich. So gibt es nach wie vor keine aktiven Widgets. Immerhin werden wichtige Basisfunktionen wie WLAN, Bluetooth oder der Musikplayer nun im sogenannten 'Control Center' zusammengeführt. Das Kontrollcenter wird per Wischgeste vom unteren Ende des Bildschirms aufgerufen. Benachrichtigungen sind beim neuen iOS nun direkt vom Lockscreen aus zugänglich. Um mit anderen Nutzern in der Nähe direkt Inhalte teilen zu können, hat Apple die AirDrop-Funktion entwickelt. Die Übertragung von iPhone zu iPhone erfolgt dabei verschlüsselt. Außerdem wurde der Sprachassistent Siri erweitert. Er kann nunmehr z.B. Bluetooth aktivieren und die Display-Helligkeit regeln. Eine weitere Besonderheit ist der Home-Button, der gleichzeitig Fingerabdruck-Sensor ist. Der dient nicht nur zum Entsperren des Handys, sondern z.B. auch bei iTunes-Einkäufen zur Identifizierung des Nutzers. Die Fingerabdrücke werden dabei laut Apple nicht auf irgendwelchen externen Servern, sondern nur auf dem Gerät gespeichert. Zudem wird er so verschlüsselt, dass es nicht möglich sein sollte, die auf dem Handy gespeicherten Daten zurück in einen Fingerabdruck zu verwandeln. Im Test gefiel die neue Funktion durchaus gut. Der Sensor erkennt zuverlässig den Finger des Nutzers, so lange dieser sich gelegentlich mal die Hände wäscht. Experten halten diese Art der Nutzererkennung für sicherer als etwa das Entsperren über Pincodes oder Wischgesten. Ganz auf den herkömmlichen Zahlencode verzichten kann der Nutzer aber nicht. Bei einigen App-Käufen und bei längerer Inaktivität muss man doch wieder eine Ziffernkombination eingeben. Apps selber können bislang nicht auf den Sensor zugreifen.
Verbindungen: LTE auf allen Frequenzen
Schnell im mobilen Internet ist das iPhone 5S allemal unterwegs. So ist LTE in allen gängigen Frequenzen an Bord. Außerdem gibt es UMTS mit HSPA+ und WLAN-n, das sowohl im 2,4 als auch im 5 GHz Band funktioniert. Hinzu kommt der neue, sehr komfortable Safari-Browser mit dem das iPhone 5S insgesamt so schnell im mobilen Netz unterwegs ist, wie kein anderes Smartphone. Zur mobilen Orientierung unterstützt das iPhone 5S GLONASS und A-GPS. Auf NFC verzichtet Apple weiterhin. Stattdessen will Apple Bluetooth 4.0 Low Energy (BLE) z.B. zum mobilen Bezahlen per Handy etablieren. Das Apple iPhone 5S wird natürlich über den Lightning-Connector mit externen Geräten verbunden. Zum Betrieb benötigt der Nutzer eine spezielle Nano-SIM-Karte, die in dieser Form nur von Apple genutzt wird.
Multimedia: Mit intelligentem Blitz
Natürlich hat Apple sich auch bei der Kamera etwas Neues ausgedacht. Sie hat insgesamt 5 Linsen und eine f2.2 Blende. Der Bildsensor soll um 15 Prozent größer sein als beim Vorgänger, was die Lichtausbeute verbessern dürfte. Die Auflösung bleibt bei 8 Megapixeln. Die Kamerasoftware misst verschiedene Werte wie Belichtung, Weißabgleich etc. und wählt anhand dieser aus einer Bilderserie automatisch das beste Foto aus. Wer ein besonderes Foto machen möchte, kann aus verschiedenen Effektfiltern wählen. Überhaupt bringt die neue Kamerasoftware, die per iOS-Update auch ihren Weg auf ältere iPhones findet, zahlreiche Neuerungen und umfangreiche Funktionen mit. So schaffte das iPhone mit der neuen Serienbildfunktion im Test 93 Aufnahmen in 10 Sekunden.
Pfiffig ist auch der Doppel-LED-Blitz mit einer kühleren und einer wärmeren LED. Je nach Umgebungslicht kommt eine der beiden Leuchten zum Einsatz, was beim Fotografieren im Dunkeln für natürlicheres Licht sorgen soll. Im Test klappte das sehr gut. Besonders bei künstlichem Licht sehen Ergebnisse natürlicher aus. Bei schlechten Lichtverhältnissen knipst das iPhone gleich vier Bilder und setzt daraus eines zusammen, was die Ergebnisse bei Dämmerlicht ebenfalls verbessert. Dasselbe macht übrigens auch das Samsung Galaxy S4, nur dass es beim iPhone 5S deutlich schneller geht. Im Gegensatz zum Nokia Lumia 1020 kommt beim iPhone 5S nur ein digitaler und kein optischer Bildstabilisator zum Einsatz. Insgesamt macht das Apple iPhone 5S vor allem im Automatik-Modus mit die besten Fotos auf dem Smartphone-Markt. Tageslichtfotos überzeugen mit hoher Dynamik und schärferen Randbereichen, als noch beim 4er und 5er iPhone. Jedoch könnte das neue Nokia Lumia 1020 dem iPhone den Platz an der Sonne bald streitig machen.
Außer normalen Full-HD Videos kann das iPhone 5S auch bewegte Bilder in Slow-Motion und 720p-Auflösung aufnehmen, die erstaunlich gut aussehen, sich aber in einem Test nicht ohne weiteres auf den PC übertragen ließen. In die bewegten Bilder kann der Nutzer während der Aufnahme reinzoomen. Zudem sind Panorama-Fotos mit 28 Megapixeln möglich.
An der Frontcam hat Apple ebenfalls geschraubt. Sie nimmt in HDready auf und hat einen rückwärtig beleuchteten Sensor. Fotos werden mit 1,2 Megapixeln in den Speicher gebannt. Vor allem bei schlechtem Licht liefert die kleine Cam besserer Bildergebnisse als der Vorgänger.
Für Musikfans bietet iOS 7 das neue iTunes Radio, einen werbefinanzierten Online-Radiodienst. Der Klang ist klarer als etwa bei Samsung-Smartphones, lässt aber ein wenig Bass vermissen.
Telefonie: 10 Tage Standby?
Laut Apple soll der Akku des iPhone 5S satte 10 Stunden Dauergespräch und 250 Stunden, das sind rund 10 Tage, Standby ermöglichen. In der Praxis hält das iPhone 5S bei intensiver Nutzung nur knapp zwei Arbeitstage durch, was aber immer noch ein guter Wert für ein aktuelles Smartphone ist. Allerdings liegt das neue Apple-Handy damit hinter den hervorragenden Akkuwerten des Vorgängermodells. Im Test wurde das teilweise am neuen, offenbar stromhungrigeren iOS7 festgemacht, dass auch beim 5er Modell die Laufzeiten reduzierte. Die Sprachqualität ist beim Apple-Handy nicht berauschend, die Verständlichkeit ist aber zu jedem Zeitpunkt gegeben. Der Lautsprecher macht seinem Namen zwar alle Ehre, klingt bei höheren Pegeln aber blechern.
Fazit: Schritt nach vorn
Das iPhone 5S bringt tatsächlich zahlreiche interessante neue Features mit. So ist die Kamera derzeit die beste auf dem Smartphone-Markt. Nach wie vor muss man aber im Vergleich zu aktuellen Android-Topmodellen einen kleineren Screen und auch sonst einige Nachteile, etwa bei der Software, hinnehmen. Apple-Fans werden sich aber davon ebenso wenig beirren lassen, wie von Meinungen der Tester. Da ist es umso erfreulicher, dass man zum Kult tatsächlich ein sehr gutes Smartphone dazu bekommt.
Das iPhone 5 wird übrigens nicht weiter angeboten, dafür gibt es ja das iPhone 5C. Allerdings gibt es weiterhin das iPhone 4S zu kaufen.
Test zum Apple iPhone 5S von unserem Partner Tariftipp.de
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Exzellent in allen Belangen
- Fingerabdrucksensor funktioniert sehr gut
- Sehr hochwertiges Äußeres
- Bei Android bekommt man dieselbe Leistung für deutlich weniger Geld
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Datenblatt Apple iPhone 5S
- Typ Smartphone
- Dual-SIM
- Tri-SIM k.A.
- Betriebssystem iOS
- Interner Speicher 16000/32000/64000 MB
- Speicher erweiterbar um k.A.
- Steckplatz k.A.
- Display 4 Zoll
- Display-Auflösung 1136x640 Pixel
- Touchscreen
- CPU Dualcore
- QWERTZ-Tastatur
- Outdoor-tauglich
- Kamera 8 Megapixel
- Fotolicht
- Blitz
- optischer Zoom k.A.
- Kamera Vorderseite
- Videofunktion
- Videoauflösung 1920x1080 Pixel
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- Radio
- Netze 1800, 1900, 850, 900 MHz
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- GLONASS
- Datentransfer EDGE, GPRS, HSPA+, LTE, UMTS
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