Acer Liquid Jade Z Plus im Test

Optik: Runde Sache

Optisch kommt das Z Plus eher schlicht daher, was vor allem dem günstigen Preis geschuldet sein dürfte. Immerhin soll das Gerät sehr gut verarbeitet sein. Die stark abgerundete Bauform könnte das Gerät etwas altmodisch aussehen lassen, aber auch dafür sorgen, dass es besser in der Hand liegt. Ebenfalls für besseren Grip sorgen soll die Rückseite aus geriffeltem Kunststoff. Die Front des Z Plus ist mit Gorilla Glass 3 ausgestattet. Mit gerade einmal 69,8 x 143,5 x 7,9 mm (B x H x T) ist das Gerät zwar ziemlich kompakt gehalten, die Kamera steht aber ein ganzes Stück aus dem Rahmen hervor. Das sieht nicht sonderlich edel aus, tut der Leistung aber natürlich keinen Abbruch. Wiegen tut das Gerät gerade einmal 110 Gramm und soll in Schwarz und Weiß erhältlich sein. Wer ein hübscheres und optisch moderneres Gerät sucht, sollte sich einmal das Wiko Ridge 4G ansehen.

Innenleben: Solide, aber unspektakulär

Angetrieben wird das Z Plus von einem MediaTek MT6732 64-Bit Prozessor mit 1,5 GHz. Der Quadcore-CPU stehen 2 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Der interne Speicher ist 16 GB groß und kann mit einer microSD-Karte nochmal um 32 GB erweitert werden. Ab Werk läuft Android 4.4.4 KitKat auf dem Z Plus, ein Update auf Android 5.0 Lollipop soll aber folgen. Das 5 Zoll große IPS-Display löst in HD mit 720 x 1280 Pixeln auf.

Bluetooth 4.0, USB und WLAN sind ebenso an Bord wie die Verbindungsstandards Edge, GPRS, HSDPA+ und auch LTE. Zudem verfügt das Z Plus über einen Kompass, GPS, Annäherungs- und Beschleunigungssensoren und einen Umgebungslichtsensor. Features wie NFC und Infrarot sucht man hier vergebens, doch das ist bei dem Preis völlig in Ordnung.

Multimedia: Nichts Besonderes

Die rückwärtige Kamera ist mit 13 Megapixeln und einer f/1.8 Blende recht stark geraten. Zudem gibt es ein Fotolicht und einen Autofokus. Die Frontkamera entspricht mit 5 Megapixeln und einer f/2.2 Blende dem Standard. DTS Studio Sound soll für ordentlichen Klang sorgen. Allerdings befindet sich der Lautsprecher auf der Rückseite des Geräts, was bedeutet, dass man das Gerät zum Musik hören auf den Bildschirm legen muss. Zusätzlich sind noch ein Radio und ein spezieller Lesemodus mit an Bord.

Fazit: Gute Preis-Leistung

Wenn man sich noch einmal den Preis des Z Plus vergegenwärtigt, dann kann man eigentlich nicht meckern. Die Ausstattung ist durchaus solide und für gerade einmal 230 Euro dürfte sich das Gerät vor allem für Einsteiger eignen. Noch etwas günstiger schafft es das Wiko Ridge 4G mit knapp 210 Euro.