Dolmar PM-462 im Test

Er ist für eine Rasenfläche von bis zu 1.200 Quadratmetern gedacht, wobei sein Motor mit etwa 4.400 Watt den mit Abstand höchsten Wert im Test liefert, wobei der dadurch erzeugte Umdrehungszahl pro Minute bei durchschnittlichen 2.800 liegt. Die anderen Testteilnehmer lagen zwischen 1.600 und 2.730 Watt. Allerdings konnte dieser Leistungsvorsprung im Praxistest nicht in eine meßbar bessere Mähleistung umgesetzt werden.

Das Blechgehäuse und der Stoff-Fangkorb des Dolmar bringen zusammen mit dem Briggs & Stratton-Motor eine Gewicht von cirka 31,5 Kilogramm in fahrbereitem Zustand auf die Waage, was durchaus in Ordnung geht. Die 46 Zentimeter Schnittbreite entsprechen dem Durchschnitt und auch die zentrale Schnitthöhenverstellung ist Standard. Im Test wies nur der AL-KO 46.3 P-A eine radweise Einstellmöglichkeit für die Schnitthöhe auf.  Mit dem AL-KO und dem Makita PLM4620 hat der Dolmar den Mulchkeil gemeinsam, der bei allen Drei mit zum Lieferumfang gehört, während er ansonsten zusätzlich erworben werden muss.

Nicht bei allen Benzinrasenmähern mit Fangkorb vorhanden, jedoch beim Dolmar ist die Füllstandsanzeige, die die Tester jedoch nicht ganz überzeugte. Sie sahen trotz vorhandener Anzeige Defizite bei der Erkennbarkeit des Fangkorbfüllstands, da diese nicht zuverlässig arbeitet. Wodurch der Korb regelmäßig überfüllt wird. Entsprechend geht beim Entleeren Gras verloren, welches mit der Hand wieder aufgesammelt werden muss. Auch die Bedienung der Griffe und Schalter wurden beim Dolmar PM-462 nicht ganz so gut bewertet, wie bei den meisten anderen Testteilnehmern.

Für das 100-Quadratmeter-Flächenmähen benötigte dieser Benzinmäher mit etwas über 16 Minuten doch deutlich länger als alle anderen Kandidaten. Der auf Platz 8 liegende McCulloch M 46-125 brauchte dafür über 13 Minuten. Der Testsieger, der Sabo 43 Compact SA1460 erledigte diese Aufgabe am schnellsten: in etwas mehr als 6 Minuten.

Das Schieben des Dolmar PM-462 wurde subjektiv als recht gut empfunden und auch das Schnittgut wird gut gesammelt, wenngleich der Fangkorb relativ oft entleert werden muss. Mit am Ohr des Benutzers gemessenen 87,9 dB war dieser Benzinrasenmäher sehr laut und damit auch deutlich lauter als die anderen Prüflinge. Das Preis-/Leistungsverhältnis dieses Benzinrasenmähers wurde als befriedigend eingestuft, wobei sowohl die oben genannten AL-KO- und Makita-Modelle als auch der ebenfalls noch vor ihm platzierte Gardol GWBÖ 46 R doch um einiges günstiger zu bekommen sind.