Teac R-5 DAB im Test

Von den insgesamt 20 (13 DAB+- und 7 Internetradios) getesteten Digitalradios wurde 13 mal das Gesamturteil "gut" und 6 mal "befriedigend" vergeben. Die einzige Ausnahme hiervon bildet das Teac R-5 DAB. Es erhielt das Gesamturteil "mangelhaft", wobei die gleichlautende Teilwertung der Verarbeitung dafür verantwortlich war.

Dieses Digitalradio ermöglicht mittels sechs integrierter wieder aufladbarer Ni-MHi-Akkuzellen auch einen Batteriebetrieb für die außerhäusige Benutzung. Prinzipiell eine gute Option. Das Problem ist Test war allerdings, dass beim Ausfall einer dieser sechs Akkuzellen die restlichen automatisch überlastet wurden. Wobei der dadurch wesentlich erhöhte Stromverbrauch noch das geringere Übel ist. Der Akku heizt sich dabei auf über 80 Grad auf, was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass die Batterieflüssigkeit ausläuft. Ein sicherer Betrieb dieses Digitalradios kann deshalb lediglich im Netzbetrieb erfolgen, was zur Abwertung und dem vorgenannten schlechten Gesamtergebnis führte.

Die anderen Teilbereiche lieferten für den Ton und die Handhabung ein "gut", was gerade für ersteres bei weitem nicht für alle Geräte zutraf. Das Radio, der Stromverbrauch und die Vielseitigkeit erhielten ein "befriedigend".  Was für den Stromverbrauch auch dem schlechtesten Wert aller DAB+-Digitalradios ergab. Hier waren nur noch einige Internetradios schlechter. Die Startdauer wurde als gut und die Inbetriebnahme sogar als "sehr gut" beurteilt.

Andere Digitalradios mit möglichem Batteriebetrieb sind beispielsweise das Roberts solarDAB2, das Sangean DPR-25 Plus oder das Grundig Music 51 DAB+ SP, die besonders im letztgenannten Fall auch noch deutlich günstiger sind.