Sony SmartBand SWR10 im Test

Das preiswerte Armband zählt die Schritte seines Trägers, und kann laut Hersteller erkennen, ob der Nutzer geht, rennt oder gar mit dem Rad fährt. Im Test erwiesen sich die gesammelten Daten allerdings als ziemlich ungenau. Die Schlafdauer wird ebenfalls erfasst, und in einer Leichtschlafphase rüttelt das Armband den Träger durch Vibrieren wach. Über andere Funktionen wie die Erfassung des Kalorienverbrauchs verfügt das Sony SWR10 allerdings nicht.

Das Sony SmartBand sammelt nicht nur Daten, die für Sportler relevant sind. Es protokolliert auch die Smartphone-Nutzung, zum Beispiel, ob der Nutzer ein Foto gemacht oder eine Mail geschrieben hat. Bei eingehenden Anrufen und Nachrichten vibriert es.

Es ist immerhin wasserfest, gut verarbeitet und angenehm zu tragen. Optional für das SWR10 sind Ersatzarmbänder in vielen verschiedenen Farben erhältlich (die Ersatzarmbänder werden unter der Bezeichnung SWR110 angeboten).

Die Experten verschiedener Testmagazine bemängelten, dass der Akku nicht austauschbar ist. Der Hauptkritikpunkt der Tester aber ist die Datenschutzrichtlinie, in der der Hersteller angibt, dass gesammelte Daten an Dritte weitergegeben werden - ein bisschen "Big Broher" also.

Sportler, die zu Trainingszwecken ein Fitnessarmband suchen, sollten auf Fitnessuhren zurückgreifen, die genauer aufzeichnen und über mehr Funktionen verfügen, wie zum Beispiel das Jawbone Up, das für zirka 100 Euro zu haben ist, oder das Polar Loop, das um die 80 Euro kostet.