Intel Pentium G3220 im Test

Die Firma Intel ist der wohl bekannteste Prozessorhersteller der Welt; in vielen Notebooks, Desktop-PCs und sogar einigen Tablets verrichtet eine Recheneinheit vom blauen Riesen seinen Dienst. Der Konzern bietet dabei CPUs mit ganz unterschiedlichen Einsatzzwecken an: sparsame Prozessoren für mobile Geräte im Akkubetrieb oder High-End-Modelle für Gamer und alles, was dazwischen liegt.

Pentium war eine ganze Zeit lang die Bezeichnung für Intels Flagschiff-Serie: Man sprach von Pentium I, II, III oder IV - genauso, wie man es heute mit den Core i3, -i5 und -7 macht. Heutzutage allerdings ist die "Pentium"-Reihe eher im unteren Leistungssegment anzusiedeln und zumindest für Spieler-PCs kaum zu empfehlen. Wir wollen trotzdem einen genaueren Blick auf das Modell G3220 werfen.

Die Taktfrequenz von 3 GHz macht auf den ersten Blick einen soliden Eindruck. Allerdings werden von der CPU lediglich zwei Rechenkerne geboten - für gehobene Ansprüche ist dies zu wenig. Moderne Anwendungen werden nämlich immer besser darin, das Potential von vier oder gar mehr Kernen zu nutzen. Für einfache Büroanwendungen oder das Surfen im Internet reicht die CPU allerdings voll aus.

Immerhin hat Intel dem Pentium G3220 eine integrierte Grafikeinheit spendiert. Dies ist insofern sinnvoll, als dass der Benutzer sich so die Anschaffung einer Grafikkarte sparen kann. Die genaue Bezeichnung der Grafikeinheit nennt Intel leider nicht, allerdings dürfte sie Full-HD-Videos ruckelfrei abspielen können. An Spiele ist allerdings kaum zu denken.

Insgesamt handelt es sich beim Pentium G3220 um einen Prozessor, der in Anschaffung und Verbrauch sparsam ist, aber eben auch in der Leistung. Anspruchsvolle Käufer greifen lieber zur Core-i5-Serie, beispielsweise dem Core i5-4670K, oder gar zu einem i-7er-Modell wie dem Core i7-4770K. Mit einem Preis von nur ca. 45 Euro ist der G3220 allerdings für sparsame "Normal-Anwender" interessant.