Magellan eXplorist 610 im Test

Das Magellan eXplorist 610 stellt die Mittelklasse der Outdoor-Navis aus dem Hause Magellan dar. Trotzdem ist es für Gelegenheits-Wanderer ziemlich teuer und dürfte so nur echte Abenteurer ansprechen. Für die bietet das Gerät eine große Palette an nützlichen Features.

Optik & Verarbeitung:
Das Magellan eXplorist 610 ist vergleichsweise schwer geraten, dafür ist es aber erstaunlich robust und wird gegen Stürze mit einer Trageschlaufe für das Handgelenk abgesichert.

Ausstattung:
Das Magellan eXplorist 610 arbeitet wie alle Outdoor-Navis mit speziellen topographischen Karten, die auch Wanderwege umfassen. Allerdings ist die mitgelieferte Karte nur eine abgespeckte Version und lässt keine schrittweise Zielführung zu. Zusätzliche Karten für einzelne Regionen können bis zu 200 Euro kosten. Dafür bietet das Magellan eXplorist 610 zahlreiche Zusatzfeatures, wie z.B. einen barometrischen Höhenmesser oder einen elektronischen Kompass. Auch die Durchschnittsgeschwindigkeit kann das Outdoor-Navi angeben.

Bedienung:
In den Menüs des Magellan eXplorist 610 finden sich laut Test zahlreiche Stolpersteine, die die Bedienung in der Praxis unkomfortabel machen.

Navigation:
Unterwegs macht sich das Magellan eXplorist 610 gut. Die Navigation geht in der Praxis ohne Probleme vonstatten. Allerdings braucht das Gerät recht lange um einen Satelliten zu finden. Zudem ist das Display bei direkter Sonneneinstrahlung kaum abzulesen.

Fazit: Das Magellan eXplorist 610 ist zwar ein nützlicher Helfer bei der Wandertour, wie alle speziellen Outdoor-Navis hat das Gerät aber einige Schwächen und ist zudem beinahe unverschämt teuer. Der Konkurrenz aus der Garmin Oregon Serie steht es in nichts nach, macht aber auch kaum etwas besser.