Garmin GPSMap 62 im Test

Das Garmin GPSMap 62 ist ein Outdoor-Navi für Profis, speziell für Mountainbiker ist es absolut empfehlenswert.

Optik & Verarbeitung:
Auf den ersten Blick könnte man das Garmin GPSMap 62 für ein altertümliches Handy halten. Es ist IPX7 zertifiziert und damit resistent gegen zeitweiliges Untertauchen. Auch sonst ist die Plastikhülle äußerst robust.

Display:
Anders als bei den Garmin Oregon Modellen ist beim Garmin GPSMap 62 kein Touchscreen verbaut. Auch die Displaydiagonale ist nicht gerade riesig. Dafür ist das Display laut Test umso hochauflösender, heller und damit besser ablesbar als bei den Geschwistern.

Ausstattung:
Das Garmin GPSMap 62 soll laut Hersteller mit seiner empfangsstarken Antenne und HotFix Technologie besonders schnell einen Satelliten finden und die Verbindung stabil aufrecht erhalten können. Wenn die Verbindung zum Satelliten doch einmal abreißt, hilft ein elektronischer 3-Achsen Kompass weiter. Ebenfalls nützlich ist der barometrische Höhenmesser. Für das Gerät sind Straßenkarten, Stadtpläne, spezielle topografische Karten und sogar Seekarten sowie Satellitenbilder verfügbar. Eine weltweite Basiskarte ist vorinstalliert. Auch die kostenlosen Karten des OpenStreetMap Projektes können verwandt werden. Der interne 1,7 GB große Speicher bietet Platz für eine Menge an Kartenmaterial. Im Gegensatz zu normalen Autonavis bietet das Garmin GPSMap 62 keine Sprachausgabe. Die Anweisungen müssen stets vom Display abgelesen werden.

Bedienung:
Im Test erwies sich die Bedienung per Tastendruck als großer Vorteil gegenüber der Steuerung über einen Touchscreen, denn so kann das Garmin GPSMap 62 auch mit Handschuhen hervorragend bedient werden. Die Bedientasten sind dafür erfreulich groß geraten. Dank erhöhter Prozessorleistung im Vergleich zu Vorgängermodellen gefällt auch die Arbeitsgeschwindigkeit des Outdoor-Navis. Es hat zudem einen ausdauernden Akku, besonders wenn man die Displaybeleuchtung herunter dimmt.

Fazit: Das Garmin GPSMap 62 ist ein Navi für echte Naturburschen. Wegen des hohen Preises lohnt sich eine Anschaffung aber nur für echte Outdoor-Freaks. Die werden mit dem Navigationsgerät dafür mehr als glücklich werden.