Pioneer BDR-206 DBK im Test

Das Medium Blu-Ray ist gerade dabei, sich zumindest auf dem Heimkino-Markt durchzusetzen, auch wenn alle Filme noch als DVD erscheinen, so wie eine zeitlang auch alle Filme noch als VHS erschienen, als die DVD die Wohnzimmer eroberte. Erfahrungsgemäß ist der Zeitpunkt der Ablösung dann gekommen, wenn die Abspielgeräte eine gewisse Preisgrenze unterschreiten und (im Bereich der PC-Hardware) standarmäßig in neuen PCs verbaut werden.

Dieser Moment ist so weit nicht mehr entfernt: Schon für unter 50 Euro bekommt man die günstigsten Schreibegeräte für die neuen Scheiben, deren Kapazität ein Vielfaches der älteren DVDs oder gar CDs ausmacht. Der Pioneer BDR-206 DBK ist nicht ganz so billig zu haben - aber dies macht ihn nicht unbedingt unattraktiver. Denn die billigsten Laufwerk sind meist auch diejenigen, die am meisten von lauten Geräuschen, Vibrationen und möglicherweise gar Lesefehlern geplagt sind.

Der Pioneer hinterlässt im Test den Eindruck eines verlässlichen Gerätes. Als einziges großes Manko wird das Fehlen von mitgelieferter Software genannt, die häufig bei optischen Laufwerken dabeiliegt und das Brennen bestimmter Medientypen erleichtert und beispielsweise das schnelle Gestalten eines DVD - pardon, Blu-Ray-Menüs erlaubt. Hierfür gibt es aber Alternativen, und die meisten Funktionen lassen sich gut mit Gratis-Software aus dem Netz ersetzen.