Liteon iHBS212 im Test

Der Liteon iHBS212 erlaubt das Brennen auf die jüngste Generation der optischen Speichermedien, die BluRay-Discs. Noch ist die DVD allerdings nicht komplett verdrängt; selbst CDs werden noch benutzt - es stellt sich also die Frage, ob ein BluRay-Brenner wirklich seinen Preis wert ist.

Die Zeiten, in denen BluRay-Technologie (sowohl die Laufwerke als auch die entsprechenden Rohlinge) nur zu astronomischen Preisen verfügbar waren, sind vorbei: Rohlinge mit 25GB sind im Spindel für unter einen Euro pro Stück erhältlich, und Laufwerke ab etwa 40, Brenner 60 Euro aufwärts. Damit kann auch der sparsame Heimanwender nun einfach zuhause BluRays brennen, wenn er eine Verwendung dafür hat.

Denn in Zeiten der All-Vernetzung sowohl lokal zuhause als auch unterwegs stellt sich die Frage, warum man eigentlich noch Dateien auf ein optische Medium speichern sollte. Cloud-Dienste wie Dropbox erlauben das Transportieren größerer Dateien, und wenn einmal eine Datei tatsächlich offline transportiert werden muss, gibt es USB-Sticks oder externe Festplatten mit Kapazitäten im Terabyte-Bereich.

Ungeachtet dieser Erwägungen bietet Liteon mit dem iHBS212 einen BluRay-Brenner an, der im Test mit ordentlichen Lese- und Schreibwerten überzeugt. Auch die LightScribe-Technologie zum Einbrennen von Beschriftungen in die Scheibe ist vorhanden. Der Brenner ist einer der günstigeren, die zur Zeit auf dem Markt sind.

Der potentielle Käufer sollte sich fragen, ob ihm die Möglichkeit vom Brennen von BluRays jenseits der 25 GB einen Aufpreis von 40 Euro im Vergleich zum Preis eines DVD-Brenners wert ist. Falls ja, ist dieses Gerät nicht die schlechteste Wahl.