Zeiss Milvus 2,0/135 mm im Test
Zusammenfassung von eTest zu Zeiss Milvus 2,0/135 mm
Die Zeiss’sche Edel-Objektivserie Milvus für die Vollformat-Kameras von Canon und Nikon bekommt ein neues Mitglied in den langen Brennweiten mit hoher Lichtstärke: Das Zeiss Milvus 2,0/135 mm. Damit wird das Zeiss Milvus 2,0/100 mm als das längste im Bunde abgelöst.
Bester Preis
Zeiss Milvus 2,0/135 mm - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Lichtstark
- Weiches Bokeh
- Kaum chromatische Aberration
- Streulichtschutz
- Speziallack gegen Reflexionen
- Teuer
- Schwer
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 17.10.2016
Lange Edel-Festbrennweite
Die Zeiss’sche Edel-Objektivserie Milvus für die Vollformat-Kameras von Canon und Nikon bekommt ein neues Mitglied in den langen Brennweiten mit hoher Lichtstärke: Das Zeiss Milvus 2,0/135 mm. Damit wird das Zeiss Milvus 2,0/100 mm als das längste im Bunde abgelöst.
Zu haben ist das Zeiss Milvus 2,0/135 mm für eine unverbindliche Preisempfehlung von ca. 2.200,- Euro ab Oktober 2016.
Gerechnet ist das Objektiv für das Vollformat, es kann aber auch am APS-C-Sensor verwendet werden. Dann verlängert sich die Brennweite auf ca. 200 mm.
Was ist die Zielgruppe für ein lichtstarkes Tele wie das Zeiss Milvus 2,0/135 mm? Z.B. Landschaftsfotografen, die sich auf einen fernen Detail-Ausschnitt konzentrieren wollen. Aber auch Porträt-Fotografen können mit dieser Brennweite nah an ihr Motiv heranrücken, ohne ihm dabei physisch zu nahe zu kommen. Dabei kann das Motiv dank der hohen Lichtstärke sehr gut freigestellt werden.
Mit 80 cm ist die Naheinstellgrenze für ein Tele recht gut, ein Makro ist das Objektiv allerdings noch lange nicht. Ein Bildstabilisator ist nicht mit an Bord. Auch sonst ist das Zeiss Milvus 2,0/135 mm eher low-tech. Einen Autofokus gibt es nicht, die Schärfe muss also manuell eingestellt werden. Das gelingt dank des großes Fokusrings mit einer großzügigen Übersetzung aber gut, sofern die verwendete Kamera eine anständige Vorschau liefert. Low-tech bedeutet auch, dass die Blende nicht von der Kamera gesteuert werden kann. Bedeutet: Das Objektiv kann nur voll manuell oder in der Zeit-Automatik verwendet werden.
Apropos Blende: Die kann bei der Version mit Nikon-Bajonett entkoppelt werden, so dass sie stufenlos – und lautlos – verstellt werden kann. Das ist für Videofilmer wichtig.
Einen besonderen Schwerpunkt hat Zeiss bei der Entwicklung auf die Korrektur von chromatischer Aberration gelegt. Auch sonst darf man mit Blick auf die bereits getesteten Milvus-Geschwister eine gute Bildqualität erwarten.
Fazit zum Zeiss Milvus 2,0/135 mm
Wenn eine so bewährte Serie ein weiteres Mitglied bekommt, muss man kaum nach der Leistung fragen. Hier erwarten wir ähnlich gute Ergebnisse wie bei den Geschwistern. Allerdings sind 2.200,- Euro für ein Objektiv ohne Autofokus eine Menge Geld, Top-Bildqualität hin oder her.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Lichtstark
- Weiches Bokeh
- Kaum chromatische Aberration
- Teuer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Zeiss Milvus 2,0/135 mm
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Ausgabe 12/2016
Einzeltest
Wertung 82.7%
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Ausgabe 11/2016
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Zeiss Milvus 2,0/135 mm" vorliegt!
Datenblatt Zeiss Milvus 2,0/135 mm
- Typ Tele-Festbrennweite
- Festbrennweite/ Zoom Festbrennweite
- Bajonett-Kompatibilität Canon EF, Canon EF-S, Nikon F (DX), Nikon F (FX)
- Anfangsbrennweite 135 mm
- Maximalbrennweite 135 mm
- Anfangslichtstärke 2 f
- Lichtstärke bis 2 f
- Fokusart nur manuelle Fokussierung
- Makro
- Bildstabilisator
- Filterdurchmesser 77 mm
- Nahbereichsgrenze 80 cm
- Vergrößerung k.A.
- Maximaler Abbildungsmaßstab k.A.
- Länge 132,1 mm
- Durchmesser 90 mm
- Gewicht 1123 g
- Sonstiges k.A.
- Spritzwasserschutz
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