Walimex 3,1/8 mm Fish-Eye VCSC im Test

Die 8 mm des Weitwinke-Objektivs liefern am APS-C-Sensor effektiv 12 mm. Dabei soll die für Fish-Eye charakteristische, tonnenförmige Verzerrung zu sehen sein. Die Zielgruppe des Walimex 3,1/8 mm Fish-Eye VCSC sind ambitionierte Filmer mit Schärfezieheinrichtung. Das ist durch das starke Rillenprofil an Blenden- und Zoomring deutlich zu erkennen. Aber auch reine Fotografen werden mit dem starken Weitwinkel mit Fischaugen-Charakter ihren Spaß haben.

Die Blende lässt sich stufenlos verstellen, was ebenfalls für Filmer wichtig ist, um die Belichtung sanft und ohne sichtbare Übergänge anpassen zu können. Mit f3,1 ist sie nicht besonders stark, was aber aufgrund der höheren Tiefenschärfe durchaus gewollt sein kann.

Wie immer bei Walimex ist die Ausstattung eher spartanisch. Einen Autofokus gibt es nicht, man muss sich also an das manuelle Fokussieren gewöhnen. Das gelingt erst mit etwas Übung, vor allem Einsteiger sollten also Geduld mitbringen. Auch ein Bildstabilisator fehlt dem Objektiv, ein solcher ist bei diesen Brennweiten aber grundsätzlich selten zu finden. Sehr gut kann aber die fest verbaute Streulichtblende gefallen, die bei Bedarf herausgedreht werden kann.

Das Gewicht schwankt ein wenig, je nachdem, für welches Bajonettsystem das Objektiv konstruiert wurde. Über 300 Gramm geht es aber nie hinaus. Auch die Länge passt mit unter 8 cm gut zu den kompakten Systemkameras.