Walimex 2,2/16 mm VDSLR im Test

Wie der Namensanhang verrät, bringt das Objektiv einiges für den Videodreh mit. Sichtbar sind sofort die "Zahnräder" an Blenden- und Fokusring, mit denen sich das Objektiv über eine Schärfeziehvorrichtung steuern lässt. Darüber hinaus lässt sich die Blende stufenlos einstellen. So dass während des Drehs sanfte Übergänge möglich sind.

Für Fotografen ist das Walimex 2,2/16 mm VDSLR aber nicht minder geeignet. Mit Anschlüssen an eine Vielzahl von Bajonettsystemen und einem Preis von meist unter 500,- Euro ist das Objektiv nicht besonders teuer.

Allerdings bringt die spartanische Ausstattung einige nicht zu vernachlässigende Einschränkungen mit sich. So fehlt z.B. ein Bildstabilisator – was aber aufgrund des großen Bildwinkels und der großen Blende von f2,2 eher selten auffallen wird. Störender wird da für die meisten Fotografen der Wegfall des Autofokus sein. Das Walimex 2,2/16 mm VDSLR kann nur manuell scharfgestellt werden. In Folge sollte man eine Kamera mit einer scharfen und großen Vorschau haben, denn sonst wird das Setzen des Schärfepunktes zum Ratespiel.

Auch die Blende kann nur am Objektiv eingestellt werden, da der Kamera die elektronischen Kontakte zur Kommunikation mit der Kamera fehlen. Der Makromodus bietet eine Naheinstellgrenze von 20 cm. Im Lieferumfang mit dabei sind eine Tasche und eine Gegenlichtblende.