Voigtländer 0,95/10,5 mm MFT im Test

Umgerechnet auf den MFT-Sensor liefert das Voigtländer 0,95/10,5 mm MFT eine Brennweite von 21 mm. Die Nahbereichsgrenze liegt bei 17 cm, womit im Nahbereich durch die extreme Anfangsblende von f0,95 selbst mit dem kleinen MFT-Sensor sehenswerte Bokeh-Effekte erreicht werden können.

Das Gewicht liegt bei 586 Gramm, die Länge beträgt 82,4 mm. Damit ist das Objektiv in Relation zu den kleinen Micro-FourThirds-Kameras ein ziemlicher Brocken, die Kombi aus einer zarten Systemkamera und dieser Linse sieht voraussichtlich ein wenig unproportional aus. Das aber wollen wir mal nicht zu sehr kritisieren, denn Lichtstärke f0,95 bekommt man schließlich nicht ohne eine große Menge Glas.

Das Voigtländer 0,95/10,5 mm MFT bietet nur eine manuelle Fokussierung, keine Blendenübernahme aus der Kamera und keinen Bildstabilisator. Ein fehlender Bildstabilisator ist bei einem lichtstarken Weitwinkel nicht dramatisch, aber Olympus-Fotografen (Stabi in der Kamera) sind Panasonic-Fotografen (kein Stabi in der Kamera) hier im Vorteil.

Die Beschränkung auf manuelle Fokussierung hingegen erfordert vom Fotografen in jedem Fall Fingerspitzengefühl und sehr gute Vorschaumöglichkeiten der Kamera.

Wir sind gespannt, wie das lichtstarke Weitwinkelobjektiv Voigtländer 0,95/10,5 mm MFT im Test abschneiden wird. Wenn Sie über das Erscheinen der ersten Testberichte zu der neuen MFT-Optik informiert werden wollen, tragen Sie sich einfach unten in unseren kostenlosen Test-Alarm ein.