Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC im Test
Zusammenfassung von eTest zu Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC
Fotografie-Anfänger stehen allesamt vor dem gleichen Problem: Da hat man nun eine gute Kamera – aber wie soll es mit den Objektiven weitergehen? Schließlich möchte man so schnell wie möglich so viel Brennweite wie möglich erwerben – aber das kostet… Da kommt das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC gerade recht. Damit hat man jede...
Bester Preis
Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Preis-Leistungsverhältnis
- Schon ab Offenblende gute Auflösung
- Verzeichnung nur in der kürzesten Brennweite
- Sehr gute Fertigungsqualität
- Gut bedienbare Ringe
- Vignettierung in den Brennweitenextremen
- Kunststofflastig
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 02.08.2016
Der Einsteigertraum
Fotografie-Anfänger stehen allesamt vor dem gleichen Problem: Da hat man nun eine gute Kamera – aber wie soll es mit den Objektiven weitergehen? Schließlich möchte man so schnell wie möglich so viel Brennweite wie möglich erwerben – aber das kostet… Da kommt das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC gerade recht. Damit hat man jede Menge Brennweite zum Spielen, ohne ein Vermögen ausgegeben zu haben und kann parallel anfangen, für gute Objektive zurückzulegen.
Das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC ist für APS-C-Kameras von Canon, Nikon und Sony gerechnet, deckt also effektiv ca. 28 bis 300 mm ab. Ein klassischer Universalzoom vom Weitwinkel bis in den starken Telebereich also. Das Objektiv kostete schon bei Markterscheinen nur 299,- Euro, der Straßenpreis hat sich deutlich tiefer eingependelt.
Gehäuse: Leicht & Kunststoff
Ein Universalzoom ist klassischerweise das erste Objektiv, das sich Einsteiger kaufen: Nicht zu teuer und viel Brennweitenumfang – da kann es mit dem Fotografieren gleich losgehen. Aber auch Fotografen, die eine Reise planen, greifen gerne auf einen Universalzoom zurück, um sich unterwegs nicht mit unzähligen Optiken zu belasten. Das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC wiegt nur 400 Gramm und ist nur ca. 10 cm lang, nimmt also im Handgepäck nicht viel Platz weg.
Das geringe Gewicht erklärt sich u.a. durch die Materialwahl: Das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC ist sehr kunststofflastig. Besonders hochwertig wirkt das nicht, allerdings dürfte das bei dem Preis auch nicht wundern. Wichtiger ist außerdem, dass die Verarbeitungsqualität an sich stimmt und dass die Ringe für Zoom und Fokus gut bedienbar sind.
Lichtstärke & Ausstattung
Als einschränkend werden viele die relativ schwache Lichtstärke empfinden. Mit f3,3 bis f5,6 ist das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC eher ein Gutwetter-Objektiv, dem bei Dämmerung und in schattigen Innenräumen schnell die Reserven ausgehen. Immerhin: Ein Bildstabilisator (VC: Vibration Compensation) ist mit an Bord, der bei langen Belichtungszeiten etwas nachhilft.
Der Autofokus kann sich im Test gut schlagen. Trotz des niedrigen Preises gab es hier keine Beschwerden.
Bildqualität: Solider Kompromiss
Es gibt bei Objektiven eine einfache Regel: Je mehr Brennweite ein Objektiv abdeckt, desto mehr Kompromisse muss man bei der Bildqualität machen. Die besten Objektive sind darum meist Festbrennweiten ohne Zoom. Die meisten Qualitätseinbußen hat man bei Universalzooms. Das gilt auch für das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC. Im Großen und Ganzen schlägt es sich gut. Bereits ab Offenblende ist die Auflösung solide – allerdings ist das bei der kleinen Anfangsöffnung auch keine große Leistung. Leben muss der Fotograf allerdings mit starker Vignettierung (Randabschattung) in der kürzesten und längsten Brennweite sowie mit recht starker Verzeichnung (Verzerrung der Bilder) und chromatischer Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten).
Fazit zum Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC
Das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC macht keinen Hehl aus dem, was es ist: Ein günstiges Einsteiger-Objektiv, das für wenig Geld ein breites Brennweitenspektrum zur Verfügung stellt. Dass es für einen Straßenpreis von unter 200,- Euro und einem Brennweitenumfang von umgerechnet 28 bis 300 mm keine Top-Abbildungsleistung gibt, sollte niemanden überraschen. Ist man bereit, mit diesen Kompromissen zu leben, bekommt man hier auf einen Schlag jede Menge Brennweite, mit der man die ersten Schritte in das Hobby "Fotografie" machen kann.
Alternativen...
…gibt es allerdings auch. Da ist z.B. das Sigma 3,5-6,3/18-250 mm DC Makro OS HSM, das mit ca. 270,- Euro ein deutliches Plus an Tele bietet. Ähnliches gilt für den Tamron-Bruder Tamron 3,5-6,3/18-270 mm Di II VC PZD.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Preis-Leistungsverhältnis
- Schon ab Offenblende gute Auflösung
- Verzeichnung nur in der kürzesten Brennweite
- Vignettierung in den Brennweitenextremen
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC
ValueTech
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Ausgabe 9/2016
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Ausgabe 7/2016
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Ausgabe 4/2016
Einzeltest
Wertung 80.1%
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Ausgabe 3/2016
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Ausgabe 3/2016
Foto Magazin
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Ausgabe 11/2015
FOTOTEST
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Ausgabe 6/2015
Einzeltest
Wertung 75.30
von 100 Punkten
TESTALARM
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Datenblatt Tamron 3,5-6,3/18-200 mm Di II VC
- Typ Universalzoom
- Festbrennweite/ Zoom Zoom
- Bajonett-Kompatibilität Canon EF-S, Nikon F (DX), Sony / Konica Minolta A
- Anfangsbrennweite 18 mm
- Maximalbrennweite 200 mm
- Anfangslichtstärke 3,5 f
- Lichtstärke bis 6,3 f
- Fokusart integrierter Autofokus
- Makro
- Bildstabilisator
- Filterdurchmesser 62 mm
- Nahbereichsgrenze 49 cm
- Vergrößerung k.A.
- Maximaler Abbildungsmaßstab 1:4
- Länge 96,6 mm
- Durchmesser 75 mm
- Gewicht 400 g
- Sonstiges k.A.
- Spritzwasserschutz
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