Sony SAL-500F40G 4,0/500 mm G im Test

Das Teleobjektiv Sony SAL-500F40G 4,0/500 mm G ist für das A-Bajonett konstruiert. An den Alpha-DSLR- und Alpha-SLT-Kameras von Sony bietet es eine effektive Brennweite von ca. 750 mm. Günstig ist der Spaß nicht: die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 12.999,- Euro, damit ist das Objektiv klar ein Profi-Werkzeug.

Mechanik
Klein ist das Sony SAL-500F40G 4,0/500 mm G nicht gerade: mit ca. 14 x 37 cm ist man nicht gerade mobil. Auch das hohe Gewicht spricht gegen einen Einsatz aus der Hand: bei 3460 Gramm brauch man schnell ein Stativ, um die Kamera samt Optik still zu halten. Der Hersteller wirbt mit 9 kreisförmig angeordneten Blendenlamellen. Die Nahgrenze liegt bei 4 Metern, das bringt einen Abbildungsmaßstab von 0,135x. Im Lieferumfang sind neben einer Objektiv- und Bajonettschutzklappe auch eine Carbon-Gegenlichtblende. Einen Stabilisator bietet das Objektiv nicht, den haben die Alpha-Kameras integriert.
Beworben wird das Tele-Objektiv mit einem sehr guten, ultraschallbetriebenen Autofokus, der sich vor allem bei Action-Fotografie lohnen soll. Eine große Besonderheit des Sony SAL-500F40G ist das gegen Staub und Wasser abgedichtete Gehäuse, mit dem man laut Hersteller auch in strömendem Regen fotografieren kann.

Bildqualität
Chromatische Aberration soll durch ED-Glaselemente im Rahmen bleiben. Reflektionen sollen durch Nano-AR-Vergütung verhindert werden. Mal sehen, was die Tests zu der dicken Telefestbrennweite sagen werden – und ob das teure Ausnahmestück überhaupt in den Testredaktionen ankommt.