Pentax HD DA 2,4/70 mm Limited im Test

Aus Grün wird rot: Pentax runderneuert seine "Limited"-Objektive (gemeint ist die Baulänge, nicht eine limitierte Auflage): Das Pentax HD DA 2,4/70 mm Limited ist demnächst für ca. 500,- Euro zu bekommen und löst das SMC-DA 2,4/70 mm Limited ab. Rein optisch unterscheiden sich die beiden nur durch das Farbband, das die Farbe gewechselt hat.

Der relevante Unterschied zwischen den beiden Objektiven liegt primär in den Linsen. Diese haben ein neues "Coating", also eine neue Beschichtung (dafür steht das Kürzel "HD"), die noch besser vor Geisterbildern und Reflexionen schützen soll. Das Ergebnis: noch klarere Bilder. Eine Bearbeitung haben auch die neun Blendenlamellen erfahren, diese sind jetzt abgerundet, was bei der guten Lichtstärke von f2,8 für einen schönen, harmonischen Unschärfeeffekt sorgen dürfte.

Konstruiert ist das Pentax HD DA 2,4/70 mm Limited für DSLRs mit dem K-Bajonett, wie z.B. die Pentax K-50. Diese hat einen APS-C-Sensor, damit beträgt die effektive Brennweite durch den Crop-Faktor ca. 105 mm. Damit ist es leichte Tele-Festbrennweite und sehr gut für Porträts, vor allem durch die starke Freistellung mit Blende f2,8.

Beworben wird das Objektiv mit einer sehr guten Verarbeitung aus Aluminium. Das "Limited"-Design setzt auf kompakte Maße: mit knapp 2,6 cm Länge ist das Objektiv winzig, das Gewicht von 131 Gramm fällt selbst bei längeren Touren nicht weiter auf. Die Nahbereichsgrenze liegt bei ca. 70 cm, ein Makro ist das Pentax HD DA 2,4/70 mm Limited mit einer Vergrößerung von 0,12x also nicht gerade. Eine vergleichbare ist z.B. das Sigma EX 2,8/70 mm DG Macro, das preislich unter der UVP des Pentax-70-mm-Objektiv liegt.