Olympus Zuiko Digital 4,0/7-14 mm ED im Test

Den Testberichten zufolge ist der hohe Preis des Olympus Zuiko Digital 4,0/7-14 mm ED für die Leistung und Verarbeitung angemessen. Trotzdem: Wer für ein Olympus-Weitwinkel weniger ausgeben will, sollte sich das Olympus Zuiko Digital 2,8-3,5 / 11-22 mm ansehen.

Mechanik
Das Olympus Zuiko Digital 4,0/7-14 mm ED besticht durch seine hochwertige Verarbeitung. Es ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Leider können an dem Weitwinkel keine Filter verwendet werden, da ein entsprechendes Gewinde fehlt. Da die Frontlinse aber stark gewölbt ist, könnten sowieso keine Filter davor angebracht werden. Die Bedienbarkeit ist sehr gut, die Mechanik robust. An FourThirds-Kameras beträgt die Brennweite 14 bis 28 mm.  

Bildqualität
Das 7-mm-Superweitwinkel für Kameras mit Four-Thirds Bajonett bewies im Objektiv-Test eine sehr gute Abbildungsleistung. Durch die mehrfach vergüteten Linsen wird laut der Testberichte chromatische Aberration auf ein Minimum reduziert.
Die Abbildungsqualität des Olympus Zuiko Digital 4,0/7-14 mm ED ist in allen Brennweiten gut, nur in der kürzesten Brennweite von 7 mm war eine kleine Verbesserung des Kontrasts und der Auflösung in den Bildecken durch Abblenden messbar. Die Bildmitte war in der kurzen Brennweite in puncto Auflösung und Kontrast aber sehr gut. In den längeren Brennweiten war laut Test die Qualität über den Bildbereich konstanter, insgesamt aber einen Hauch schwächer. Eine erfreuliche Überraschung in den Tests war die sehr geringe Vignettierung (Randabschattung) des Olympus Zuiko Digital 4,0/7-14 mm ED.
Die charakteristische tonnenförmige Verzeichnung um 2,5% in der kürzesten Brennweite ist übrigens durchaus gewollt, das ist der typische Fischaugen-Effekt. Aber bereits ab einer Brennweite von nur 10 mm ist mit 0,15% fast keine Verzeichnung mehr sichtbar, was das Objektiv auch für klassische, unverzerrte Aufnahmen qualifiziert.