Olympus M.Zuiko Digital 4,0-5,6/14-150 mm ED im Test

Mechanik

An microFourThirds-Sensoren verlängert sich die effektive Brennweite des MFT-Objektivs von 14-150 auf 28-300 mm, an Brennweiten wird damit ein klassischer Megazoom-Umfang geboten. Und das in einem so kleinen Objektiv, das aussieht wie ein Standardzoom! Einen Stabilisator hat das Objektiv nicht, denn der steckt in den Olympus-PEN-Kameras (z.B. der PEN E-PL1) im Gehäuse

Gefallen hat im Test die sehr gute Verarbeitung und das stabile Metallbajonett. Das Bajonett ist allerdings nicht abgedichtet. Zoomring und Fokusring sind gut bedienbar. Gefallen konnte vor allem die Breite des Zoomrings und die gute Gängigkeit des Fokusrings. Das Objektiv ist Innenfokussierend, die Filterfassung steht still. Der Autofokusmotor war im Test sehr leise – gut z.B. für Videodreh. Der Streulichtschutz wurde im Test als gut beschrieben, aber leider ist keine Gegenlichtblende im Lieferumfang, die muss gegebenenfalls extra besorgt werden. Auch die Nahgrenze von 50 cm gefiel laut Testbericht.

Bildqualität

Die Tests drückten Bedauern über die geringe Lichtstärke der Olympus M.Zuiko Digital 4,0-5,6/14-150 mm ED aus. Die Bilder waren zwar schon mit offener Blende in Ordnung, aber da vor allem im Mittelbereich. Die Ecken profitieren durch Abblenden, vor allem im Tele. Aber Vorsicht vor Beugungsfehlern, die laut eines Tests beim Abblenden schnell einsetzen.

Insgesamt zeigte sich bei der Auflösung der Weitwinkelbereich stärker als die langen Brennweiten. Vignettierung (Randabschattung) war in den Brennweitenextremen deutlich zu sehen, was sich aber durch Abblenden verbesserte. Verzeichnung war nur im Weitwinkel auffällig, sonst waren die Werte diesbezüglich sehr gut – ab 70 mm war laut Test keine Verzerrung gerader Linien mehr zu sehen. Die chromatische Aberration wurde nicht restlos behoben, stört aber nicht übermäßig.