Nikon 1-Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR PD-Zoom im Test

Das Nikon 1-Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR PD-Zoom stellt die zweite Generation ultraflacher Zooms für die Nikon-Systemkameras. Umgerechnet auf den Crop von x2,7 liefert das kleine Objektiv eine effektive Brennweite von ca. 27 bis 81 mm.

Wie sein Vorgänger, das 2,5 Jahre ältere Nikon 1-Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR, ist das Nikon 1-Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm PD-Zoom in vielen Farben erhältlich – das aber nur, wenn man das Objektiv als Kit-Objektiv zusammen mit einer entsprechend farbigen Nikon-1-Kamera erwirbt. Spannend: da das Objektiv in einem weit größeren Farbspektrum erhältlich ist als die aktuellen Nikon-1-Systemkameras, stellt sich die Frage, ob da demnächst nach der zusammen mit dem Objektiv vorgestellten Nikon 1 V3 noch eine weitere Systemkamera-Neuvorstellung auf uns wartet, ober ob diese Farbauswahl nur für das Ausland bestimmt ist.

Ein Bildstabilisator ist natürlich wieder mit an Bord des Nikon 1-Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR PD-Zoom, zu erkennen am Kürzel "VR". Der PD-Zoom steht für eine besonders sanfte und gleichmäßige Brennweitenveränderung durch einen elektronisch gesteuerten Zoom. Das ist besonders bei Filmaufnahmen wichtig – auch Nikon sieht also die steigende Relevanz des Videomodus in seinen Kameras.

Praktisch ist beim Nikon 1-Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR PD-Zoom der elektronische Objektivverschluss, der sich beim Einschalten der Kamera mit öffnet. Verlorene Objektivdeckel gehören damit der Vergangenheit an. Auch fährt es automatisch aus und wieder ein. Damit wird ein Komfortmerkmal der Kompaktkameraklasse übernommen.

Das Nikon 1-Nikkor 3,5-5,6/10-30 mm VR PD-Zoom ist mit einer Länge von 2,8 cm (eingefahren) wesentlich kürzer als sein Vorgänger. Auch das Gewicht wurde reduziert, wobei die Verkleinerung von 115 auf 85 Gramm in der Praxis kaum einen Unterschied machen wird. Beeindruckend ist es trotzdem.