Nikon AF Nikkor 1,4/85 mm D IF im Test

Mechanik
Das Nikon AF Nikkor 1,4/85 mm D IF arbeitete im Test recht schnell. Einen Ultraschallmotor hat das in die Jahre gekommene Objektiv zwar nicht, trotzdem waren Geschwindigkeit und Lautstärke in Ordnung. Die Verarbeitung ist hochwertig und robust, die Optik besonders lichtstark. Dadurch ist das Objektiv allerdings auch recht groß und schwer ausgefallen. Eine Gegenlichtblende ist im Lieferumfang enthalten.

Bildqualität
Das Nikon AF Nikkor 1,4/85 mm D IF gehört zu den Objektiven, bei denen Abblenden ein dickes Plus in der Bildqualität bringt. Laut eines Tests waren mit offener Blende die Mitte und der obere und untere Bildrand in Ordnung, doch Ecken und der linke sowie der rechte Bildrand zeigten offen einen starken Randafall. Abblenden um zwei konnte dies weitestgehend beheben – und bei Anfangsöffnung f1,4 ist das nicht allzu dramatisch. Einem Test fiel auf, dass sich abgeblendet nicht nur die Ränder, sondern auch die Mitte stark verbesserten, somit scheint die Bildqualität auch abgeblendet unhomogen.
Das Nikon AF Nikkor 1,4/85 mm D IF konnte im Test durch eine komplette Verzeichnungslosigkeit punkten. Bei einer Festbrennweite ist eine solche Eigenschaft aber auch zu erwarten. Die chromatische Aberration war mit nicht einmal einem halben Pixel sehr gering. Offen war laut Testbericht eine Vignettierung von 0,8 Blendenstufen zu messen, was sich zweifach abgeblendet auf 0,2 Blendenstufe reduzierte.