Lomography Petzval im Test
Zusammenfassung von eTest zu Lomography Petzval
Das Porträt-Objektiv Lomography Petzval ist etwas ganz besonderes. Das Original wurde 1840 in Wien aus der Wiege gehoben und wurde jetzt über eine Kickstarker-Kampagne wieder zum Leben erweckt. Wer sich nun wundert, warum er für einen Objektivnachbau aus der Mitte des vorletzten Jahrhunderts – als es noch einen Kaiser von Preußen und weiße...
Bester Preis
Lomography Petzval - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Nachbau von 1840
- Einzigartige Unschärfeeffekte
- Anfangslichtstärke f2,2
- Kein Autofokus
- Blenden müssen manuell gewechselt werden
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 28.04.2014, zuletzt geändert am: 29.04.2014
Kurz vorgestellt
Das Porträt-Objektiv Lomography Petzval ist etwas ganz besonderes. Das Original wurde 1840 in Wien aus der Wiege gehoben und wurde jetzt über eine Kickstarker-Kampagne wieder zum Leben erweckt. Wer sich nun wundert, warum er für einen Objektivnachbau aus der Mitte des vorletzten Jahrhunderts – als es noch einen Kaiser von Preußen und weiße Flecken auf der Landkarte gab und Bakterien noch nicht entdeckt waren – 549,- Euro auf den Tisch legen soll, der sei auf die Fotos mit phantastischen Unschärfeeffekten auf der Herstellerseite verwiesen. Bokeh-Fans werden aus ihrer Euphorie gar nicht mehr herauskommen!
Das Gehäuse des Lomography Petzval ist Messingfarben (549,-) oder Schwarz (649,-), der Hersteller dahinter ist ein Name, der manchen aus alten Zeiten noch bekannt sein dürfte: die russische Firma Zenit (Зенит). Anbringen kann man das Objektiv an das Canon-EF- und das Nikon-F-Bajonett.
Die Unschärfe-Charakteristika des Lomography Petzval sind einzigartig: als "wirbelig" beschreibt es der Hersteller, und tatsächlich scheinen die Unschärfeflecken konzentrische Kreise um die scharfe Mitte zu bilden. Die Blende wird übrigens nicht am Objektiv über Lamellen eingestellt, sondern als "Lochkarten" eingesteckt. Dafür liegen dem Objektiv sieben kleine Scheiben bei.
Ein Autofokus hat das Lomography Petzval nicht, denn dafür fehlen der Optik die Kontakte und der Motor. Die Schärfe wird – sehr ungewöhnlich – über ein kleines Rädchen am Objektiv verstellt. Auch sonst gibt es für die Kamera keine Möglichkeit, mit dem Objektiv zu kommunizieren. Das bedeutet, dass man sich mit den manuellen Einstellungsmöglichkeiten seiner DSLR zwangsläufig auseinandersetzen muss.
Das Lomography Petzval ist sicherlich nichts für Point-and-Shoot-Fotografen. Alle Liebhaber des kreativen Porträts und Bokeh-Fans, die sich in den manuellen Belichtungseinstellungen ihrer Kamera einigermaßen auskennen, kommen um diese Linse aber nicht herum!
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Nachbau von 1840
- Einzigartige Unschärfeeffekte
- Anfangslichtstärke f2,2
- Kein Autofokus
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Lomography Petzval
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 7/2014
Einzeltest
Keine Wertung
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 6/2014
Einzeltest
Wertung 4.00
von 5 Punkten
ValueTech
ValueTech
Ausgabe 4/2014
TESTALARM
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Datenblatt Lomography Petzval
- Typ Tele-Festbrennweite
- Festbrennweite/ Zoom Festbrennweite
- Bajonett-Kompatibilität Canon EF, Canon EF-S, Nikon F (DX), Nikon F (FX)
- Anfangsbrennweite 85 mm
- Maximalbrennweite 85 mm
- Anfangslichtstärke 2,2 f
- Lichtstärke bis 2,2 f
- Fokusart nur manuelle Fokussierung
- Makro
- Bildstabilisator
- Filterdurchmesser 58 mm
- Nahbereichsgrenze k.A.
- Vergrößerung k.A.
- Maximaler Abbildungsmaßstab k.A.
- Länge k.A.
- Durchmesser k.A.
- Gewicht k.A.
- Sonstiges k.A.
- Spritzwasserschutz
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