Lensbaby Control Freak im Test

Das Lensbaby 3G gehört zu einer besonderen Objektivklasse. Mit Lensbabies lässt sich der Bereich der Tiefenschärfe (Sweet Spot) flexibel setzen, wodurch ungewöhnliche Effekte erzielt werden und der Betrachter gezielt auf einen Punkt des Bildes gelenkt wird. Dieser Effekt kommt zustande durch kippbare Linsen im Objektiv, die durch Drehschrauben ausgerichtet werden.
Die Blende ist nicht in das Objektiv verbaut, sondern wird extern mit Hilfe eines Magneten angebracht. Zu dem Lensbaby 3G gehören 7 Blenden unterschiedlicher Öffnungsgröße. Genau wie bei herkömmlichen Objektiven bestimmt die Blendenöffnung den Bereich der Tiefenschärfe. Es empfiehlt sich vor Anbringen der Blende auf das Objekt scharfzustellen, da das Sucherbild bei geschlossener Blende stark abgedunkelt wird und so das manuelle Scharfstellen erschwert. Die Belichtungsmessung muss aber natürlich mit der Blende durchgeführt werden.
Das Lensbaby kann keine elektronischen Daten an die Kamera senden, wodurch nur manuell fokussiert werden kann. Belichtungsautomatik funktioniert mit den meisten Spiegelreflex-Kameras. Ausnahmen sind einige Nikon-, Kodak- und Fujimodelle.
Das Lensbaby 3G ist sehr gut verarbeitet und lässt sich einfach bedienen. Kauftipp für Experimentierfreudige!