Canon EF 2,0/35 mm im Test

Das Canon EF 2,0/35 mm ist eine für das Vollformat gerechnete Festbrennweite, die auch an APS-C-Kameras eine gute Figur machte. Hier lieferte sie eine effektive Brennweite von ca. 56 mm. Interessante Alternativen sind vielleicht das Sigma EX 1,4/30 mm EX DC HSM Asph. oder das Tokina AT-X 2,8/35 mm PRO DX Macro.

An dem Objektiv älterer Generation finden sich nur wenige Tasten – analoge Zeiten lassen grüßen. Der schmale Fokusring macht das manuelle Scharfstellen nicht ganz leicht. Für heutige Verhältnisse ist außerdem das Surren des Autofokus recht laut. Zwischen manuellem und automatischem Fokus muss mit einem Schiebeschalter hin- und hergeschaltet werden.

Die Bildqualität ist ordentlich. An APS-C-Kameras, die die Randbereiche des Objektivs „abschneiden“, war die Leistung bereits bei f2,8 sehr gut. Am stärksten war die Auflösung aber bei f4,0, am homogensten bei f5,6. In den kleineren Blendenzahlen war vorher ein Abfall der Randauflösung festzustellen. Die Werte für Randabschattung (Vignettierung) und Verzeichnung waren sehr gut.