Sony NV-U93T im Test

Sony ist nicht unbedingt als Spezialist für Navigationsgeräte bekannt. Mit dem NV-U93T liefern die Japaner trotzdem ein durchaus brauchbares Navi.

Die Ausstattung:
Das Sony NV-U93T hat für heutiges Niveau nicht viel mehr als die Standard-Ausstattung zu bieten. So ist ein TMC-Empfänger genauso mit dabei, wie die Anzeige von POIs. Highlights sind die Bluetooth-Freisprecheinrichtung und das große 4,8 Zoll Display, auf dem einige Objekte entlang der Strecke auch in 3D angezeigt werden können. Die Freisprecheinrichtung konnte im Test nicht immer überzeugen. Die Akustik beim Telefonieren bezeichnete ein Test als nicht akzeptabel. Darüber hinaus kann immer nur eine Person zur Zeit sprechen. Eine nette Zugabe ist die integrierte Gestensteuerung. So kann man dem Navi auch mit Handbewegungen deutlich machen, dass man nach Hause möchte. Das Display ist erfreulicherweise absolut resistent gegen Fingerabdrücke und überzeugt darüber hinaus mit brillanter Farbdarstellung. Vom Kauf des Sony NV-U93T abhalten könnte das Fehlen eines Fahrspurassistenten und eines Geschwindigkeitswarners.

Die Praxis:
Die Bedienung auf dem großen Touchscreen klappte dank der logischen Menüstruktur im Test reibungslos per Finger. Die Routenberechnung geschah stets in fixem Tempo. Die akustischen Anweisungen des Navigators waren im Test stets präzise und kamen zur rechten Zeit.

Fazit: Das Sony NV-U93T erfreut besonders durch sein brillantes und großes Display. Auch die Navigation kann überzeugen. Ansonsten bietet das Sony-Navi kaum Kaufanreize, da zum Teil wichtige Features fehlen. Bei den Mittelklasse-Navigationsgeräten liegt derzeit die Firma Becker klar vorn.