Navigon 1210 im Test

Trotz kompakter Maße hat Navigon mit dem 1210 ein mehr als gutes Einsteiger-Navigationssystem im Programm.

Ausstattung:
Trotz des günstigen Preises hat das Navigon 1210 umfangreiches Kartenmaterial für ganz Europa spendiert bekommen. Bei den Navigationshilfen hat der Hersteller dagegen gespart. Den fehlenden TMC Stauwarner wird man spätestens bei der ersten unfreiwilligen Pause auf der Autobahn vermissen. Dafür bringt das Navi eine Reality View Light Funktion mit, die Autobahnabfahrten detailliert anzeigt. Auch der Fahrspurassistent leistete im Test gute Dienste. Multimediale Extras, wie etwa eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung sind in der Einsteigerklasse verständlicherweise nicht inklusive.

Navigation & Bedienung:
In der Praxis macht das Navigon 1210 einen hervorragenden Job. Die Zielführung wurde im Test ebenso als exzellent beschrieben, wie die sehr präzisen Sprachansagen. Die Routenberechnung geht sehr schnell von Statten. Bei Abreißen des GPS-Signals, z.B. im Tunnel, kann das Navigon 1210 die Position anhand der gefahrenen Geschwindigkeit simulieren. In einem Test wurden jedoch fehlerhafte Tempolimithinweise bemängelt. Dicke Finger werden mit der Bedienung des Navigon 1210 etwas Probleme bekommen, da die virtuellen Tasten auf dem 3,5 Zoll Display etwas klein geraten sind. Ein Test bemerkte, dass der Touchscreen etwas unempfindlich sei. Ansonsten wurde die Bedienung jedoch als überaus einfach beschrieben.

Fazit: Wer mit dem Auto in den Urlaub nach Spanien oder Italien fahren möchte und seinem Beifahrer nicht traut, findet im Navigon 1210 ein gutes Navigationsgerät für den Gelegenheitseinsatz, z.B. auf längeren Reisen. Einzig den fehlenden Stauwarner wird man auf die Dauer sicher vermissen. Wer nicht so weit fährt sollte sich auch die TomTom One Serie anschauen, die zum Teil mehr Ausstattung zu bieten hat.