Falk F10 im Test

Falk möchte mit dem F10 Navigationsgerät hoch hinaus. So wundert es wenig, dass der Preis etwas höher angesiedelt ist; dementsprechend gut ist das Navi aber auch ausgestattet.

Die wohl innovativste Funktion des Falk F10 ist die lernfähige Software. Laut Test speichert das Gerät die letzten 1000 km und sendet die gesammelten Informationen an einen hauseigenen Falk-Server, wo die Daten gesammelt und ausgewertet werden. Nach diesen Informationen errechnet das Gerät je nach Wochentag und Uhrzeit die optimale Route. Diese sogenannte "iQ.Routes"-Funktion ist selbstverständlich nicht unmittelbar nach dem Kauf nutzbar. Schließlich müssen die 1000 km erst einmal zurückgelegt werden, damit das Gerät ausreichend Informationen an den Server senden kann. Diese Tatsache fiel in einem Test dennoch negativ auf. Teilweise wurde auch die Bedienung des alk F10 bemängelt.

Die Zielführung klappt mittels guter Karten und Ansagen sehr gut. Ein Testbericht meinte aber, das Display wirke im Kartenmodus überladen. Zudem lobt jeder Test die umfangreiche Ausstattung des Falk F10, zu der auch der TMCpro-Empfang zählt, der zuverlässig vor Staus und Baustellen warnt. Außerdem gefiel den Test-Redaktionen das schicke Äußere des F10. Trotz großem Breitbild-Display ist das Navi kompakt und flach gebaut. Die Display-Helligkeit regelt das Gerät übrigens automatisch. So wird die Beleuchtung bei Tunnelfahrten gedimmt, beim Rausfahren wird es automatisch wieder heller.

Gleich mehrere Tests kritisierten die langsame Arbeitsgeschwindigkeit des Falk-Schützlings. Die GPS-Ortung sei demnach etwas langsam. Einem Test fiel auf, dass manche Ansagen zu früh kommen und somit irritieren könnten. Die selbe Test-Redaktion will außerdem festgestellt haben, dass manche Hinweise vom Falk F10 einfach ausgelassen werden. Teilweise wurde auch die etwas leise Sprachausgabe kritisiert. Was jedem Test gefiel, ist das 2-Jahresabo für Kartenupdates und die gute Reiseführer-Funktion des F10.

Der Akku hält laut Test lange durch; ein Netzteil gehört zum Lieferumfang. Auch wurde die sehr gute Sprachsteuerung des Navis gelobt. Sie ermöglicht die freihändige Bedienung des Falk F10 und sorgt somit für zusätzlichen Komfort und Sicherheit. Eine Freisprecheinrichtung ermöglicht die "Ankopplung" des Handys an das Navi via Bluetooth. Auch nicht unerwähnt bleiben soll die sehr gute MP3-Player-Funktion.

Fazit: Ein schickes, edles Äußeres ist nicht alles. Das Falk F10 sieht aber nicht nur gut aus; es hat auch viel zu bieten. Allerdings hat die hervorragende Ausstattung auch ihren Preis.