Medion Freiarmnähmaschine im Test

Einfaches Einsteigermodell für kleines Geld

Zum leichteren Nähen von rundgeschlossenen Nähten (z.B. beim Kürzen von Hosenbeinen) lässt sich der kleine Anschiebetisch selbstverständlich abnehmen. Den Ansprüchen versierter Hobbyschneider(innen) wird die Medion Freiarmnähmaschine dennoch nicht genügen. Dafür fehlen ihr zu viele Komfortfunktionen, die bei teureren, mitunter computergesteuerten Modellen gang und gäbe sind.

Zum Beispiel hat die Medion keinen automatischen Einfädler. Außerdem muss der Unterfaden erst mit der Nadel hochgeholt werden, bevor es mit dem Nähen losgehen kann. Nichtsdestotrotz bietet die Nähmaschine 65 verschiedene Stichprogramme inklusive Knopflochautomatik. Allerdings handelt es sich hierbei nur um eine 4-Stufen-Automatik; wesentlich komfortabler wäre eine 1-Stufen-Knopflochautomatik.

Zudem könnte sich langsames Nähen schwierig gestalten, da die Geschwindigkeit nur über das Fußpedal bestimmt werden kann. Das ist in der Preisklasse unter 100 Euro aber keine Überraschung. Umso erfreulicher ist, dass Medion nicht beim Zubehör spart. Zum Lieferumfang gehören unter anderem zwei Nadeln, eine Doppelnadel, ein Reißverschlussfuß und natürlich auch ein Knopflochfuß, die sich griffbereit im integrierten Zubehörfach verstauen lassen. Eine Staubschutzhaube wird ebenfalls für die Freiarmnähmaschine mitgeliefert.

Fazit zur Medion Freiarmnähmaschine

Die Medion Freiarmnähmaschine ist ein typisches Einsteigermodell, das vor allem durch seinen günstigen Preis besticht. Für gelegentliche Näharbeiten dürfte die Maschine ausreichen. Von der Fachpresse auf Herz und Nieren geprüft wurde sie allerdings noch nicht. Wer nicht die Katze im Sack kaufen möchte, schaut sich lieber bei den bereits getesteten Nähmaschinen um.