Fiio X3 im Test

Mit den beiden Astell & Kern Geräten AK 100 und AK 120 hat iRiver die audiophilen Musikhörer ins Visier genommen, die sich mit der Soundqualität eines Smartphones nicht zufrieden geben wollen. Obwohl diese beiden Musikspieler nicht viel können, sind sie sehr teuer. Mit dem Fiio X3 gibt es nun ein sehr viel günstigeres Gerät, das ebenso hochaufgelöste Musik in bester Qualität wiedergeben kann.

Optik: Kunststoff statt Alu

Der Fiio X3 ist drei Zentimeter länger als der Astell & Kern 100. Zudem besteht das Gehäuse überwiegend aus Kunststoff und nicht wie beim Konkurrenten komplett aus Aluminium. Durch die aufgesetzten Aluminium-Applikationen wirkt der Fiio MP3-Player aber dennoch sehr edel. Die Anfassqualität liegt aber dennoch Welten hinter den Astell & Kern Geräten.

Technik & Bedienung: Old-School

Für die hochwertige Audio-Wiedergabe ist beim Fiio X3 der DAC-Baustein Wolfson WM8740 zuständig. Das ist derselbe, wie auch in den Astell & Kern Playern. Der Fiio verfügt über einen Koaxial-Miniklinken-Ausgang, der optimal niederohmig ausgeführt ist, und einen separaten Line-Ausgang. Die Bedienung erfolgt, wie in alten Zeiten, über herkömmliche Tasten auf der Front. Für die Lautstärke gibt es zwei extra Drücker. Das Menü ist logisch und verständlich aufgebaut.

Klang: Eine andere Klangwelt

Im Vergleich zu Apples iPods oder dem iPhone klingt der Fiio X3 um Welten besser. Die Musik wirkt größer, straffer konturiert und tiefer gestaffelt. Die Raumwirkung und die Staffelung von Stimmen ist beim Astell & Kern AK100 noch einen Tick besser, dafür klingt der Fiio etwas lebendiger.

Fazit: Warum 400 Euro mehr ausgeben?

Der Fiio X3 ist eine günstige und nicht viel schlechtere Geräte zum gut 400 Euro teureren Astell & Kern AK100. Wer nicht sonderlich audiophil ist, wird aber weiterhin über das Smartphone Musik hören oder sich einen iPod kaufen, schließlich kann der Fiio tatsächlich nichts weiter als Musik abspielen.