Benq XL2410T im Test

Der BenQ XL2410T entpuppt sich im TFT-Monitor Test als gelungenes Trittbrett ins 3D-Zeitalter der Unterhaltungsbranche mit kleineren Schwächen. Er ist nach Meinung der Tester zwar bei weitem nicht der einzige gelungene Neuzugang im umkämpften TFT-Markt, der auf 3D setzt, aber er spinnt das 3D-Konzept konsequent zu Ende. BenQ hat den Monitor konsequent als Entertainer ausgelegt und auf Features wie Pivotfunktion, ultrahohen Kontrast und leichte Verstellbarkeit, die im Office-Umfeld unabdingbar sind, verzichtet. Das bringt ihm zwar Kritik ein, bei den Testern überwiegt jedoch die Meinung, dass er dafür in den Tugenden, die für einen Video- und Spielemonitor wichtig sind, überzeugt - und das zu einem angemessenen Preis.

Die Bildqualität ist sowohl im 2D- als auch im 3D-Modus sehr gut. Der Kontrast könnte zwar höher sein, für Spiele und Filme ist er aber ausreichend. Die Farben sind satt und der Bildschirm ist homogen ausgeleuchtet. Nur zum Rand scheint die Hintergrundbeleuchtung etwas durch. Das fällt aber im Eifer des Gefechts nicht mehr auf. Auch Reaktionszeit und Inputlag überzeugen, so dass sowohl schnelle Spielszenen als auch wilde Verfolgungsjagden im Film kein Problem sind. Im 2D-Modus zahlen sich hier die 120 Hertz voll aus.

Besonders praktisch ist, dass BenQ die 3D-Shutterbrille gleich mitliefert. So kann man direkt nach dem Kauf in die dreidimensionalen Welten eintauchen. Doch Vorsicht: die 3D Technik funktioniert nur mit einer Nvidia Grafikkarte. Besitzer einer AMD Karte müssen auf den ebenfalls guten Viewsonic V3D241wm-LED ausweichen.

Fazit: Der Benq XL2410T fühlt sich im Büro fremd. Und auch als Standardmonitor für den Familien-PC ist er etwas zu extravagant, sprich: zu teuer. Wenn man aber die 3D-Fähigkeit nutzen möchte, ist man hier an der richtigen Adresse. Alle Stärken spielen der 3D-Eignung direkt in die Karten und alle Schwächen findet man auf anderem Terrain.